HTC Vive ist seit Launch 15 Prozent leichter, modifizierte Basisstation *Update*
Update vom 13. April:
Neben dem Gewicht der VR-Brille optimieren HTC und Valve auch die Basisstationen. Eine überarbeitete Variante kommt mit neun statt mit 15 LEDs aus. Die LEDs sind für die Lichtsignale zuständig, anhand derer sich das Trackingsystem in Kombination mit dem gleichfalls ausgesendeten Laserlicht mit der VR-Brille synchronisiert.
Laut dem US-Blog Road to VR könnte sich die Reichweite des Trackingsystems geringfügig verbessert haben. Mit wissenschaftlicher Präzision wurde der Test allerdings nicht durchgeführt. HTC will die Änderung nicht im Detail kommentieren, gibt aber an, dass man das System "kontinuierlich aktualisiere".
Viel wahrscheinlicher ist, dass es sich bei dem kleinen Update um eine einfache Maßnahme zur kurzfristigen Kostensenkung handelt. Eine grundlegend überarbeitete Basisstation ist von Valve bereits angekündigt und soll in diesem Jahr erscheinen.
Die ist dann ein wirkliches Upgrade gegenüber dem aktuellen Modell: Sie benötigt nur mehr einen rotierenden Motor und ist deutlich schlanker und leiser. Dennoch soll sie laut Valve Bewegungen präziser und in einem weiteren Winkel erfassen.
Ursprünglicher Artikel vom 6. April 2017: HTC Vive: Neueste Version der VR-Brille ist 15 Prozent leichter
Wer HTC Vive erst kürzlich bestellt hat, bekommt womöglich eine etwas leichtere Variante der VR-Brille geliefert.
HTC verbessert die Vive-Brille im laufenden Prozess und ohne große Ankündigung. Laut einem Bericht des US-Blogs Road to VR sind die neuesten Einheiten frisch aus der Produktion rund 15 Prozent leichter als das Launchmodell. Mit rund 470 Gramm hat die Vive-Brille jetzt das gleiche Gewicht wie Oculus Rift.
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Laut einem Sprecher von HTC konnte das Gewicht durch neue Bauteile und Verbesserungen bei der Herstellung reduziert werden. Neu im Vergleich zum Marktstart ist außerdem das überarbeitete Kabel zum PC, das den schweren und widerspenstigen Kabelstrang der originalen Vive-Brille wie bei Oculus Rift kompakt in einem einzelnen Kabel zusammenführt. Das schlankere Kabel reduziert das Gewicht zusätzlich zu den zuvor genannten 15 Prozent.
Da die Optimierungen beim Gewicht laut HTC nach und nach implementiert wurden, müsste es auch Vive-Brillen geben, die zwischen den ursprünglichen 550 Gramm und den neuen 470 Gramm wiegen.
Gewicht ist nicht alles
Erstkäufer müssen sich nicht ärgern: das Gewicht der VR-Brille bestimmt nur einen Teil des Tragekomforts, die 15 Prozent Einsparung werden sich nicht groß bemerkbar machen.
Viel wichtiger ist die Ergonomie der Kopfhalterung. Das zeigt Sonys Playstation-Brille, die mit einem Gewicht von 610 Gramm die mit Abstand schwerste VR-Brille am Markt ist, aber dennoch als das bequemste Headset gilt.
Eine deutlichere Verbesserung für HTC Vive dürfte der "Audio Deluxe Strap" bringen. Das optionale Zubehör erinnert an die Kopfhalterung von Playstation VR und verteilt das Gewicht der Vive-Brille stärker auf den Hinterkopf, sodass die Brille nicht mehr aufs Gesicht drückt. Außerdem sind zwei Kopfhörer integriert.
Das Mehr an Tragekomfort lässt sich HTC mit einem Preis von 120 Euro gut bezahlen. Die Vorbestellungen starten ab dem 2. Mai, der Versand ab dem ersten Juni.
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