HTC Vive: Dieser Controller soll ein realistisches Waffenhandling bieten

HTC Vive: Dieser Controller soll ein realistisches Waffenhandling bieten

Ein Startup namens Ilium VR arbeitet an einem Plastikgewehr namens "Athena", das VR-Spielern ein realistisches Waffenhandling bieten soll. Eine Besonderheit des Zubehörs ist, dass es von Valves Lighthouse-Trackingsystem Gebrauch macht.

Das Zubehör hat eine große Zahl von Sensoren integriert, die auch in HTC Vive und den Vive-Controllern verbaut sind. Damit kann das Gerät präzis im Raum getrackt werden. Für ein realistisches Handling bietet Athena einen realistischen Rückstoßeffekt, außerdem kann man das Magazin des Gewehrs manuell wechseln.

Ob das Zubehör auf den Markt kommt, ist zum jetzigen Zeitpunkt mehr als fraglich. Anfang Dezember startete das Unternehmen eine Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo, um die Massenherstellung der Hardware zu finanzieren. Die Aktion hat bisher allerdings kaum Unterstützer gefunden und es bleiben nur noch sechs Tage bis zum Ablauf der Frist.

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Da man ohne Software keine Hardware verkaufen kann, ist Ilium VR eine Partnerschaft mit Invrse Studios (The Nest)  und Vertigo Games (Arizona Sunshine) eingegangen. Die Studios werden Unterstützung für den Controller in ihre VR-Spiele einbauen.

Im Werbevideo unten ist, abgesehen von den Renderbildern, nicht Athena zu sehen, sondern dessen Vorgänger The Persuader, an dessen Spitze noch der Vive-Controller befestigt werden musste. Die Pressemitteilung zur Crowfunding-Kampagne kann man hier einsehen. Weitere Information sind auf der offiziellen Internetseite des Unternehmens zu finden.

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Valve vergibt kostenlose Lizenzen für die Lighthouse-Technologie

Im August gab Valve sein Trackingsystem namens Lighthouse für Entwickler und Hardwarehersteller frei. Diese können Anwendungen oder Zubehör für die Technologie entwickeln, ohne Lizenzgebühren zu zahlen. Die einzige Bedingung lautet: Interessierte müssen an einem Training teilnehmen und dafür pro Kopf 3.000 US-Dollar zahlen.

Mit der Schulung möchte Valve laut eigenen Angaben spätere Support-Anfragen minimieren, die aus Kapazitätsgründen nicht beantwortet werden könnten. Außerdem soll so sichergestellt werden, dass der Qualitätsstandard des Trackingverfahrens eingehalten wird.

Laut Valve sind rund 300 Produkte für das Entertainment, die Automobilindustrie sowie die Bereiche TV und Spielzeug in Planung, die das Lighthouse-Tracking verwenden. Viele davon sollen 2017 erscheinen.

Valve gibt das Vive-Trackingsystem Lighthouse für Entwickler und Hersteller frei. Diese müssen zuvor eine Schulung für 3.000 USD besuchen.

Valve: Schon 50 Entwickler dürfen Lighthouse-Tracking lizenzieren