HTC Vive: Die verrücktesten Ideen aus HTCs Zubehörwettbewerb

HTC Vive: Die verrücktesten Ideen aus HTCs Zubehörwettbewerb

Im Oktober startete HTC einen Wettbewerb: Die Mitglieder des Community-Forums von HTC Vive sollten Ideen für Zubehör beisteuern. Die Gewinner sollten eigentlich am 7. November verraten werden, doch das ist bislang nicht geschehen. Wir haben uns die Ideen angesehen und unsere persönlichen Gewinner gekürt. 

Die VR-Schweißermaske für flexible Nutzung

So schön es in der Virtual Reality ist, die Realität macht sich dennoch regelmäßig bemerkbar. Zum Beispiel, wenn eine VR-Anwendung abstürzt und man gezwungen ist, zum Monitor zu wechseln, um Ursachenforschung zu betreiben. Jedes Mal die VR-Brille auf- und abzusetzen, ist eine mühsame und zeitraubende Angelegenheit. Das gilt insbesondere für HTC Vive.

Eine elegante Lösung für dieses Problem wurde von Roman Guro erdacht: Eine Kopfhalterung, die mit einem beweglichen Gelenk für die VR-Brille ausgestattet ist, sodass sich diese wie ein Schweißerhelm mit einem Handgriff hoch- und herunterklappen lässt. So kann man in Sekundenschnelle zwischen den Realitäten wechseln.

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Praktische neue Kopfbefestigung: Die klappbare VR-Brille.

Praktische neue Kopfbefestigung: Die klappbare VR-Brille.

Von und zu HTC Vive: Die Vive Quaste samt Edelbrille für kleine Lords und Ladys

Wem die gewöhnlichen Handschlaufen zu schmucklos sind, der kann zur Luxusvariante greifen: Die edle Quaste aus feinstem Stoff schmeichelt nicht nur dem Auge, sondern ist auch bequem zu tragen. Passend dazu kann man HTC Vive in Perlweiß oder Gold bestellen. So wird die VR-Brille zu einem echten Hingucker, der selbst die reichsten und blaublütigsten Freunde vor Neid erblassen lässt.

Für blaublütige VR-Begeisterte: Die Vive-Quaste

Für blaublütige VR-Begeisterte: Die Vive-Quaste

Style-Upgrade: Lampster für Basisstationen

Nicht jeder möchte für die Platzierung der Basisstationen Löcher in die Wand bohren oder Lichtstative aufbauen. Zumal es in den meisten Fällen ausreicht, die Würfel auf einem Bücherregal oder einem anderen Möbelstück zu platzieren. Ein Nachteil dieser Methode ist, dass sich die Basisstationen auf diese Weise nicht ausrichten lassen und leicht herunterfallen können.

Ein Mitglied der Vive-Community hatte die Idee, die Lampe eines schwarzen Lampsters mit einer Basisstation zu ersetzen. So kann der schwarze Würfel bequem ausgerichtet werden und sitzt zudem sicher auf dem Regal. Außerdem wirkt er dann nicht mehr wie ein Fremdkörper, sondern wie ein Designerobjekt.

Der Lampster hält die Basisstation und sieht dabei gut aus.

Der Lampster hält die Basisstation und sieht dabei gut aus.

Raketenwerferaufsatz für die Vive-Controller

Das Entwicklerstudio Croteam hat für die VR-Version von Serious Sam eine getrackte Minigun entwickelt, die es nach Aussagen des Spielestudios jedoch niemals in den Handel schaffen wird.

Das muss die Fantasie des Nutzers Kainkun aus der Vive-Community beflügelt haben. Er hatte die Idee zu einem Raketenwerferaufsatz namens VRZOOKA für die Vive-Controller. Dieser ist mit einem hydraulischen System ausgestattet, das den Anwender den Rückstoß beim Abfeuern der virtuellen Raketen spüren lässt. Falls man in einem oberen Stockwerk wohnt und eine Balktontür hat, sollte man diese eventuell schließen, bevor man das massive Gerät schultert.

Martialisch: Der Vive-Controller wird zum Raketenwerfer.

Martialisch: Der Vive-Controller wird zum Raketenwerfer.

Getrackte Bierglasbehälter

Die Virtual Reality kann vieles, den realen Durst löschen kann sie nicht. Hierfür muss man nach wie vor zu einem gekühlten Bier frisch aus dem Kühlschrank greifen. Damit man die VR-Brille für einen kräftigen Schluck nicht absetzen muss, hat ein Mitglied der Vive-Comunity die Idee für einen getrackten Bierglasbehälter namens "VR Koozie" entwickelt.

Der erinnert stilistisch an die Vive-Brille und kann vom Trackingsystem erfasst werden. Ähnlich wie die Vive-Controller könnte man so sein Bier jederzeit in der Virtual Reality visualisieren und einen kräftigen Schluck nehmen. Allerdings müsste zuvor der Formfaktor von HTC Vive noch etwas schmaler werden, denn das Glas stößt mit dem Rand erstmal an die Plastikschale, bevor die goldene Flüssigkeit den Gaumen erreicht.

Na, Durst?

Na, Durst?

Immersiver Fußboden

Zwischen all den Albernheiten versteckt sich dann auch eine richtig interessante Idee. Der "immersive Fußboden" soll verschiedene Laufuntergründe simulieren wie Pflastersteine oder trockene Erde. Dass der gefühlt richtige Bodenbelag die Immersion unglaublich steigern kann, zeigen beispielsweise all jene Demos, bei denen Nutzer virtuell und real über einen schmalen Holzbalken balancieren müssen. Steht man in der Realität dabei nur auf einem flachen Untergrund, verliert das VR-Erlebnis einen Großteil der Wirkung.

Die Matte soll passend zur VR-Anwendung den Laufuntergrund simulieren.

Die Matte soll passend zur VR-Anwendung den Laufuntergrund simulieren.

Getracktes Halsband für VR-ready Haustiere

Katzen, Hunde, Meerschweinchen - des Menschen beste Freunde werden zu einer Gefahr für Leib und Leben, sobald sich Herrchen und Frauchen in die Virtual Reality beamen. 3D-Controller schwingend vergisst man schnell jede Rücksichtnahme und läuft Gefahr, die anatomische Zusammensetzung des Haustieres grundlegend zu verändern.

Oder andersherum: Besonders intrigante Vierbeiner nutzen die Gunst der Stunde und positionieren sich so, dass sie den Futterbewacher endgültig zu Fall bringen.

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So oder so: Die Kombination aus VR-Brille und Haustier birgt großes Risikopotenzial. Wie könnte man das lösen? Na klar, man integriert die Tierchen mittels Sensorhalsband in die Virtual Reality. Einmal vom Trackingsystem erfasst, hat man Hasso, Lolo und Kitty trotz VR-Brille auf dem Kopf immer optimal im Blick. Das Unfallpotenzial würde massiv reduziert und der Kragen sieht auch noch todschick aus.

Prädikat: Muss man haben. Echte VR-Enthusiasten kaufen sich nur für dieses Zubehör ein Haustier.

Haustiere sind mit diesem Halsband VR-ready.

Haustiere sind mit diesem Halsband VR-ready.

Windeln für VR-Horror

Wer die VR-Brille aufsetzt, um sich in dämonische Parallelwelten zu begeben, wird sie schnell spüren, diese Angst um das eigene Leben. Die mag mitunter so echt wirken, dass das Risiko besteht, dass unsere instinktiven Fluchtreflexe ausgelöst werden.

Da das weder für den Brillenträger noch für die umstehenden Zuschauer eine erbauliche Erfahrung wäre, hilft die Vive-Windel als ultimative Unfallbremse für Fans von virtuellem Hardcore-Horror. Da hat jemand mitgedacht und natürlich liefern wir einen ausführlichen Testbericht, sobald HTC die ersten Muster rausschickt.

Die Vive-Windeln sind ein Beschützer bei instinktiven Reaktionen auf einem VR-Horrortrip.

Die Vive-Windeln sind ein Beschützer bei instinktiven Reaktionen auf einen VR-Horrortrip.

Vive-Stäbe als Allzweckwerkzeug?

Die 3D-Controller von HTC Vive sind in der Virtual Reality unsere virtuellen Hände und das wichtigste Werkzeug von VR-Enthusiasten. Aber sobald man die VR-Brille absetzt, liegen sie nutzlos in der Ecke rum.

Das muss nicht so sein. Dank der praktischen Bauform könnten sie als Verlängerungsarm für allerlei Arbeiten dienen, bei denen man normalerweise lieber etwas Distanz wahrt – beispielsweise wenn man die Toilette putzt. Wir empfehlen HTC und Valve dringend Rücksprache mit dem Heimwerkerkönig Tim Taylor zu halten. Der hat bestimmt noch ein paar gute Ideen, wie man die Vive-Stäbe in den Handwerkeralltag integrieren kann.

Die 3D-Controller könnten noch deutlich mehr können als Virtual Reality.

Die 3D-Controller könnten noch deutlich mehr können als Virtual Reality.

Die VR-Brille HTC Vive ist zwar kaum ein Jahr auf dem Markt, ein möglicher Nachfolger ist dennoch bereits ein Thema.

HTC Vive: Wettbewerb für Erfinder startet, Gewinner werden von HTC belohnt

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