HTC Vive: Demostation in den USA, Update zu Vorbestellungen

HTC Vive: Demostation in den USA, Update zu Vorbestellungen

HTC will nun auch in den USA Demostationen für HTC Vive einrichten. Der Versand der Vorbestellungen der Vive-Brille soll derweil, entgegen Behauptungen aus der Community, wie geplant verlaufen.

Virtual Reality muss man selbst erleben, ganz speziell HTC Vive. In den USA kooperiert HTC nun mit Microsoft und Gamestop, um die fortschrittliche VR-Brille potenziellen Käufern zu präsentieren. Interessierte können sich in den Microsoft Flaggschiffläden in New York, Washington und Utah für einige Minuten in HTCs und Valves Version der virtuellen Realität einloggen. Weitere Microsoft-Stores werden folgen, bis Ende des Jahres soll es immerhin 30 solcher VR-Demostationen geben. Gamestop möchte im Laufe des Aprils insgesamt zehn Läden mit Vive-Demonstratoren ausstatten.

Die Kooperation zwischen Microsoft und HTC verwundert ein wenig; zwar bietet Microsoft noch keine eigene VR-Lösung an, arbeitet aber bereits mit Oculus VR zusammen. Der Rift-Brille liegt ein XBOX-Controller bei, außerdem können Spiele der Microsoft-Konsole in einem Virtual-Reality-Kino live gestreamt werden. Offenbar sind die Bande zwischen Microsoft und Oculus VR nicht so eng wie angenommen, was aber aufgrund der allgegenwärtigen Präsenz von Facebook keine allzu große Überraschung ist.

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Auch in UK stellt HTC die VR-Brille in Kooperation mit dem PC-Fachgeschäft "Currys" im Einzelhandel aus. Und in China wird es in Internetcafés zahlreiche "Vive-Zones" geben. Diese können für fünf bis zehn Euro stundenweise gemietet werden. Pläne zu Demostationen in Deutschland sind noch nicht bekannt; es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein. In Berlin und Ingolstadt präsentiert Saturn die Vive-Brille bereits, aber nur in Kombination mit einer Software für die Küchenplanung. Das dürfte die meisten VR-Enthusiasten noch nicht aus den Socken hauen.

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Update zu den Vorbestellungen von HTC Vive

Eine größere Gruppe VR-Enthusiasten wartet derweil nicht auf Demostationen, sondern auf die eigene Hardware. Da in Internetforen gerade zahlreiche Gerüchte zu einem misslungenen Auslieferungsstart verbreitet werden, postet HTC ein klärendes Update im Firmenblog. Nach diesem verläuft der Versand wie geplant, jeder Vorbesteller, der nach der Bestellung den Liefermonat April genannt bekam, soll die VR-Brille auch im April erhalten. Dabei gebe es keine Unterschiede zwischen Bestellern die mit PayPal oder Kreditkarte bezahlt haben. Vorbesteller, bei denen die Kreditkartenabbuchung nicht klappt, will HTC "über mehrere Kanäle" kontaktieren. Hier ist also einfach etwas Geduld angesagt.

Wer für Expressversand bezahlt hat (alle Käufer mit Versandkosten in Höhe von rund 70 Euro), aber trotzdem nur im normalen Tempo beliefert wird, kann den Differenzbetrag nach Auslieferung von Vive direkt bei HTC einfordern. Die Downloadcodes für die kostenlos beigelegten Spiele "Fanastic Contraption" und "Job Simulator" sowie die Zeichen-App "Tiltbrush" werden innerhalb von 24 Stunden nach dem Versand der VR-Brille via E-Mail zugestellt.

| Featured Image: HTC