Virtual Reality

HTC verkauft Fabrik, um in Virtual Reality zu investieren

Tomislav Bezmalinovic
Der Verkauf bringt HTC umgerechnet 91 Millionen US-Dollar ein. Das Geld soll der VR-Sparte zugute kommen.

HTC steckt seit längerem in einer Krise. Nun hat das taiwanesische Unternehmen eine Fabrik in Shanghai verkauft. Die zusätzlichen Finanzmittel will in Virtual Reality stecken. Die Investition dürfte sich, wenn überhaupt, erst langfristig auszahlen.

Die Fabrik umfasst eine Fläche von 114.000 Quadratmeter und wurde an ein Unternehmen namens Xingbao Information Technology verkauft. Die Transaktion, die auch etwas Land umfasst, bringt HTC umgerechnet 91 Millionen US-Dollar ein. Taiwanesische Medien berichten, dass HTC das Geld nutzen wolle, um mehr Ressourcen in sein Geschäft mit Virtual Reality zu stecken wollen. Welchen Bereichen das Geld zugute kommen wird, verrät die Meldung nicht.

Laut Android Authority wurde die Fabrik 2009 errichtet, um Smartphones für den chinesischen Markt zu produzieren. Zu seinen besten Zeiten stellte HTC in der Fabrik zwei Millionen Geräte pro Monat her. 2013 kamen aufgrund geringer Nachfrage die meisten Fließbänder zum Stillstand. Der Verkauf der Fabrik soll keinen Einfluss auf das bestehende Smartphone-Geschäft haben, schreibt HTC in einer Pressemitteilung.

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