HP will angeblich aus VR aussteigen - Gerücht

HP will angeblich aus VR aussteigen - Gerücht

Gerüchten zufolge plant HP den Ausstieg aus dem VR-Geschäft. Das Angebot richtet sich derzeit vor allem an Geschäftskunden und VR-Enthusiasten.

Anzeige
Anzeige

Entsprechende Informationen will der VR-Analyst Brad Lynch von seinen Quellen erhalten haben. Demnach will HP seine "VR-bezogene Produktion bis Ende des Jahres" einstellen. Der Support soll noch bis 2026 laufen.

"Sie haben bereits große Mengen an Geräten produziert, aber sie werden sie zu einem niedrigen Preis verkaufen. Einschließlich der Omnicept Edition. Das ist vorerst das Ende von HP in VR", so Lynch auf Twitter.

Auch bei deutschen Händlern gab es bereits Rabattaktionen mit bis zu 250 Euro Preisnachlass. Der offizielle HP-Store bietet die Reverb G2 (Rev. 2) derzeit für für 649 Euro an, die Omnicept Edition für 999,01 Euro.

Wie andere Technologieunternehmen hat auch HP Entlassungen angekündigt. Nach einem Umsatzrückgang im PC-Segment (-13 Prozent im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022) gab das Unternehmen im November 2022 entsprechende Pläne zur Kostensenkung bekannt.

Über einen Zeitraum von drei Jahren will HP laut CNBC insgesamt 4.000 bis 6.000 Mitarbeiter entlassen. Im Oktober 2022 beschäftigte das Unternehmen insgesamt rund 58.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie in anderen Teilen der PC-Branche folgt die schwache Leistung jedoch auf einen Boom durch die Pandemie.

HP hat einen guten Ruf bei VR

Die PC-VR-Brillen von HP sind vor allem bei Liebhabern eines scharfen VR-Bildes beliebt. Die 2020 auf den Markt kommende HP Reverb G2 (zum Test) bietet mit 2.160 mal 2.160 Pixeln pro Auge zwar keine High-End-Auflösung mehr, das Bild kann aber immer noch überzeugen. Das gilt insbesondere für Flugsimulatoren wie den Microsoft Flight Simulator oder für Geschäftskunden, die in Trainingsanwendungen auf scharfe Details und gut lesbare Schriften angewiesen sind.

Passend zu HPs Fokus auf Geschäftskunden erschien 2021 eine "Omnicept Edition" mit Eye-Tracking zum Einstiegspreis von 1.249 Dollar. Sie bietet zusätzlich Blickerfassung und Foveated Rendering, kamerabasiertes Face Tracking, einen Herzschlagsensor sowie biometrische Datenanalyse.

Quellen: Twitter, CNBC