Hololens 2: Erste Eindrücke von Microsofts neuer AR-Brille
Auf dem Mobile World Congress enthüllte Microsoft die Hololens 2. Nun gibt es erste Eindrücke zur AR-Brille.
Hinweis: Artikel von UploadVR, Engagdet und Heise.de ergänzt.
UploadVR
Für den UploadVR-Redakteur ist Hololens 2 die erste brauchbare AR-Brille.
Engadget
Heise.de
The Verge
Hololens sei weniger fummelig als jeder andere ihm bekannte Gesichtscomputer. Das Bild würde stets gut dargestellt, ohne dass man die AR-Brille feinjustieren müsse. Die vereinfachte Kopfhalterung wird ebenfalls gelobt.
Der Tester glaubt, dass man Hololens 2 länger als 20 Minuten bequem tragen kann. Sie sei zwar nicht bedeutend leichter als ihre Vorgängerin, die neue Gewichtsverteilung führe aber zu einem wesentlichen höheren Tragekomfort. Insgesamt fühle sich das Gerät leichter an.
Das integrierte Trackingsystem erfasse die Hände zuverlässig, auch wenn es wahrscheinlich nicht so präzise arbeite, dass man problemlos auf einer virtuellen Tastatur schreiben könne.
Der Redakteur nennt Hololens 2 ein "technisches Wunder". Nur weil die Brille nicht an Konsumenten verkauft werde, sei sie kein unwichtiges Produkt. Hololens 2 habe das Potenzial, unsere Sicht auf Computer zu verändern.
Wired
Hololens 2 sei bequemer zu tragen als die Vorgängerbrille, schreibt Wired. Trotz des vergrößerten Sichtfelds störten noch immer unschöne Ränder: Trat der Redakteur zu nah an digitale Einblendungen, wurden sie in der Peripherie abgeschnitten.
Das Sichtfeld sei zwar verbessert und die Bildqualität erhöht worden, da die Inhalte knackiger dargestellt würden. Der Punkt, an dem Hologramme ununterbrochen sichtbar wären, sei jedoch noch nicht erreicht.
CNET
CNET stellt drei Verbesserungen gegenüber der ersten Hololens heraus: die Blickerfassung, das größere Sichtfeld und das verbesserte Handtracking. Das AR-Gerät sei außerdem viel bequemer zu tragen, jetzt auch von Brillenträgern. Bei Magic Leap One sei das nicht möglich.
Hololens 2 sei weniger wuchtig und habe eine bessere Gewichtsverteilung als das Original. Die neue AR-Brille lasse sich wie eine Baseballmütze aufsetzen. Der Redakteur lobt außerdem, dass man das Visier jederzeit hochklappen kann.
Das Sichtfeld sei deutlich größer als bei Magic Leap One, aber würde AR-Elemente noch immer anschneiden, wenn man sich ihnen nähere. Einzelne Pixel seien zu erkennen, wenn man genau hinsehe. Das Bild sei jedoch schärfer als bei herkömmlichen VR-Brillen. Die Hologramme erschienen leicht durchsichtig wie bei Hololens 1 und Magic Leap One.
In Innenräumen seien die AR-Einblendungen hell genug für Interaktionen. Das Handtracking sei "faszinierend" und wesentlich besser als das von Magic Leap One. Dennoch vermisste der Redakteur zusätzlich ein haptisches Eingabegerät wie einen Controller.
Die getestete AR-Brille sei noch nicht final: Das würde unter anderem daran erkennbar, dass die Verankerung von AR-Objekten in der realen Welt noch nicht stabil funktioniere.
https://www.youtube.com/watch?v=KkBLx2OsJg8
Titelbild: Microsoft
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