Holodeck: Virtual-Reality-Showroom in Stuttgart
Die Agentur Lightshape eröffnet am 30. Juli ihren Virtual-Reality-Showroom Holodeck. Im Kooperation mit dem Virtual Dimension Center Fellbach können Gäste Holodeck ausprobieren und sich auf der Veranstaltung über virtuellen Technologien in der Industrie informieren.
Das Stuttgarter Unternehmen hat sich auf auf 3D-Visualisierungen für Print, Video und Virtual Reality spezialisiert. Das Team aus Medienexperten, Architekten und Programmierern will mit Holodeck eine nach eigenen Angaben günstige Lösung für kleine und mittlere Unternehmen schaffen, um Virtual-Reality-Inhalte nutzen zu können. Eine Preisspanne für den Prototypen wurde bisher nicht genannt. Mögliche Anwendungsgebiete gibt es laut Lightshape reichlich: So soll Holodeck in Zukunft Raum für klassisches Marketing und Produktpräsentation bieten, wie etwa bei Auto- oder Möbelhäuser üblich, aber auch Prototypen-Tests in der Architektur oder im Maschinenbau möglich machen.
Mit Oculus Rift und Infrarotkameras zum Holodeck
Lightshapes Holodeck besteht aus einer Oculus Rift (DK2), einer handvoll Infrarotkameras für die Bewegungserkennung und reichlich Platz - denn der Nutzer soll sich in der virtuellen Realität frei bewegen können, ohne sofort gegen eine Wand zu laufen. Der Anwender trägt einen Rucksack, indem sich die Hardware befindet mit der die VR-Brille betrieben wird. Der Vorteil: Oculus Rift kann so ohne Kabel genutzt werden. Zusätzlich verbaute Sensoren an der VR-Brille sollen die Präzision der Bewegungserkennung verbessern.
___STEADY_PAYWALL___Möchte beispielsweise ein Autohaus ein Auto präsentieren, könnte sich der potenzielle Interessent in der virtuellen Realität frei um das Auto bewegen, so, als würde es tatsächlich vor ihm stehen. Für das Autohaus hätte das den Vorteil, dass es dem möglichen Käufer eine viel größere Auswahl an Autos präsentieren könnte ohne dafür mehr Ausstellungsfläche mieten zu müssen.
Holodeck ist noch in der Entwicklung. Derzeit testet Lightshape verschiedene Eingabehilfen und Anwendungsszenarien. Ein sinnvolles Feature ist, dass mehrere Personen gleichzeitig an einer Produktpräsentation in Virtual Reality teilnehmen können. Über Avatare können die Nutzer miteinander kommunizieren. Die VR-Bilder werden zusätzlich auf einen externen Bildschirm übertragen, um Außenstehenden einen Eindruck davon zu vermitteln, was der VR-Brillenträger sieht. Das vermindert die soziale Isolation in Virtual Reality und ermöglicht gemeinschaftlich VR-Erlebnisse.
Holodeck für zuhause mit HTC Vive
Die Holodeck-Variante von Lightshape ist speziell für den Einsatz in Unternehmen konzipiert. Für private Nutzer ist die VR-Brille HTC Vive vergleichbar, die ähnlich wie Holodeck über ein spezielles Kamerasystem Bewegungen im Raum erkennen kann. In einem Radius von rund 25 Metern kann sich der Nutzer frei bewegen. Außerdem wird Vive mit zwei Controllern ausgeliefert, die die Interaktion mit virtuellen Gegenständen ermöglichen. Die VR-Brille ist vorerst nur mit PCs kompatibel. Ein Preis steht noch nicht fest, erscheinen soll sie aber noch Ende dieses Jahres.
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