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Im Leben eines Tech-Bloggers, der fast ausschließlich über Innovationen schreibt, gibt es immer einen ganz besonderen Moment: Wenn aus Zukunft Gegenwart wird.
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Über viele Jahre hinweg habe ich an dieser Stelle Neuigkeiten über Googles Radarinterface „Soli“ geschrieben, mit dem sich elektronische Geräte durch Fingergesten bedienen lassen:
Reibt man Daumen und Zeigefinger aneinander, dann entspricht das einem Drehrad. Daumen und Zeigefinger aufeinander tippen, ersetzt einen Knopf. Für einen Wischer zieht man den Daumen entlang des Zeigefingers. Zumindest sind das Demonstrationen, wie sie Google in der Vergangenheit zeigte.
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Seit 2014 bastelt Google an der Technologie: Das Soli-Radar erfasst sogenannte Reflexionsmuster elektromagnetischer Wellen submillimetergenau. Dafür sendet es Wellen aus und misst, wann und wie diese von einem Gegenstand zurückgeworfen werden. So ähnlich orientieren sich Fledermäuse.
Jetzt schafft es Soli endlich in ein Produkt: Es ist in der Vorderseite von Googles kommendem Flaggschiff-Smartphone Pixel 4 eingelassen.
Das kleine Soli-Radar sitzt im oberen Rand des Pixel 4. Bild: Google
Laut Google erfasst der Radarchip „kleine Bewegungen in der Nähe des Smartphones“. In Kombination mit Algorithmen werden diese in Gesten übersetzt, mit denen Pixel-4-Nutzer ihr Smartphone bedienen können. Google nennt das „Motion Sense“.
Nutzer können so Songs weiterwischen oder den Wecker und Anrufe stummschalten, ohne ihr Smartphone anzufassen. Der Funktionsumfang von Soli soll kontinuierlich wachsen.
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