Ford lässt Designer Autos in VR gestalten

Ford lässt Designer Autos in VR gestalten

Mit der VR-Design-Software "Gravity Sketch" sollen Ford-Designer neue Autos entwerfen.

Der Autobauer Ford lässt seine Designer mit Virtual Reality in der Produktentwicklung experimentieren. Sie können mit dem VR-Werkzeug "Gravity Sketch" eine Idee für einen Neuwagen direkt in 3D entwerfen.

Das soll deutlich schneller ablaufen als der klassische Gestaltungsprozess, bei dem ein Auto zuerst in 2D gezeichnet und dann in 3D gerendert wird, um das Designkonzept anschließend auf Umsetzbarkeit zu prüfen.

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Aus Wochen werden Stunden

Mit dem VR-Werkzeug entfällt der 2D-Entwurf komplett, was den Gestaltungsprozess laut Ford massiv beschleunigt. 3D-Designs sollen außerdem deutlich schneller und in mehr Varianten erstellt werden können als auf dem klassischen Weg. Aus Wochen sollen so Stunden werden.

Designer können das Automodell in Originalgröße um die eigene Fahrerperspektive entwickeln, das gezeichnete Fahrzeug betreten und einzelne Gestaltungselemente direkt in Echtzeit justieren - auch gemeinsam mit Kollegen.

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Laut Ford experimentieren Dutzende Designer über fünf Abteilungen hinweg mit dem VR-Werkzeug, sie gestalten sowohl das Innenleben der Wagen als auch die Karosserie. Ist ein Design-Projekt abgeschlossen, kann es als CAD-Datei exportiert und in anderen Programmen weiterentwickelt werden.

Wer Gravity Sketch selbst probieren möchte: Die App ist für rund 28 Euro bei Steam für HTC Vive, Oculus Rift und Microsoft-VR verfügbar. In Entwicklung ist das VR-Werkzeug schon seit 2014. Für Freiberufler und Unternehmen existiert eine Pro-Version mit zusätzlichen Funktionen.

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