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Assessment mal anders: Die Unternehmens- und Technologieberatung Accenture will Bewerber in VR-Apps einer Tauglichkeitsprüfung unterziehen.
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Stürme ich los oder sondiere ich zunächst die Lage? Wie reagiere ich auf eine plötzliche Veränderung in meiner Umgebung? Bin ich experimentierfreudig und schnell in der Handlung oder tausche ich mich zunächst mit Teamkollegen aus?
Solche und ähnliche grundlegenden Verhaltensweisen und Charaktermerkmale prüft Accenture in VR-Bewerbungsverfahren. „Das Verhalten von Menschen live zu beobachten, ist ein besserer Indikator für ihr Potenzial“, sagt Adrian Love, der für Accenture Einstellungen in UK und Irland verantwortet.
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Die VR-Welt sei so überzeugend, dass Menschen ihre natürlichen Reaktionen nicht unterdrücken könnten. „Man kann das System nicht betrügen“, glaubt Love.
Zocken für den neuen Job
In einem Szenario steigen VR-Bewerber gemeinsam hinab in ein altes ägyptisches Grab. Dort muss die Gruppe gemeinsam Rätsel lösen.
In einem anderen Szenario betreten Bewerber einen virtuellen Meeting-Raum, in dem sie eine Reihe an Informationen finden. Nach acht Minuten klingelt das Telefon und sie müssen eine Zusammenfassung präsentieren.
Laut Accenture kommt das VR-Auswahlverfahren sowohl bei Beratungs- als auch Technologiejobs zum Einsatz. Bei den Tests gehe es nicht um die richtige Lösung in der schnellsten Zeit. Die situative Beobachtung der Bewerber stehe im Vordergrund.
Mit VR können Organisationen und Unternehmen Bewerber außerdem in Situationen versetzen, die im Alltag schwer oder gar nicht simulierbar sind: Londons Metropolitan Police nutzt VR im Bewerbungsverfahren, um die Team- und Kommunikationsfähigkeit von Kandidaten zu testen. Eine Person betritt mit der VR-Brille den Schauplatz eines Verbrechens, die andere unterstützt von außen mit zusätzlichen Informationen, die sie auf einem Tablet sieht.
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