Fieser VR-Streich: "The Nun"-Schreck schockiert doppelt

Fieser VR-Streich:

VR kommt als Promowerkzeug nach wie vor gut an. Beim Horrorfilm "The Nun" allerdings anders als erwartet.

Langsam schleicht man sich durch düstere Katakomben, folgt einer Spur in einen finsteren Thronsaal. Mit der VR-Brille spürt man die Nähe der Bedrohung förmlich, will sich gar nicht umschauen, weil man fürchtet, was plötzlich im eigenen Sichtfeld auftauchen könnte.

Bringt natürlich nix: In der vorgerenderten 360-Grad-Erfahrung zum Horrorfilm "The Nun" (hier bei YouTube ansehen) erwischt einen die boshafte Nonne so oder so.

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Nett gemacht, ok, und einem geschenkten Gaul ... aber ganz ehrlich, ein 360-Horrorvideo haut 2018 doch niemanden mehr vom Hocker, oder? Richtig? Richtig.

How to 1-up Virtual-Reality-Horror

Es sei denn, ihr setzt die VR-Brille wieder ab - und die Nonne samt fieser Gefolgschaft steht in der Realität vor euch und will euch an den Kragen. Dann wird aus einem gruseligen Zeitvertreib der Schock fürs Leben.

Das dachten sich auch die australischen Filmverleger von Roadshow Films und inszenierten exakt die zuvor beschriebene Horrorerfahrung. Die Aktion nennen sie viel zu harmlos "VR-Streich".

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Unter dem Vorwand eines VR-Nutzertests locken sie Interessierte in ein dunkles Kellergewölbe. Mit einer Vive-Brille gruseln sich diese zunächst in einer originalen 360-Grad-Umgebung des Films.

Nach einigen Momenten wird ihre Videoverbindung von außen gekappt - und sie sitzen alleine in der Dunkelheit. Was man dann macht, ist klar. Kurz warten, Brille abnehmen - und den Schock fürs Leben kassieren: Da steht sie in Fleisch und Blut, die Horrornonne.

Den ganzen Streich könnt ihr euch im Video am Ende des Artikels ansehen.

Ausgefallene VR-Promos sind gerade in Mode: Kürzlich erst veranstalte Warner Bros. einen virtuellen Hai-Schock für den Tiefseethriller "The Meg". Nicht weniger schockierend - wenn auch auf eine andere Art - ist die dusselige VR-Blödelshow des Jackass-Stars Steve-O.