Fallout 4 VR: Bethesda zeigt neue Spielszenen aus der VR-Portierung

Fallout 4 VR: Bethesda zeigt neue Spielszenen aus der VR-Portierung

Ende des Jahres erscheint Fallout 4 VR für HTC Vive. Bethesda hat ein kurzes Video veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie sich der Titel mit angelegter Power-Rüstung spielt. Zudem äußert sich der leitende Produzent zur VR-Portierung.

Im Video spricht Andrew Scharf über die Anpassungen, die das Team am Kampfsystem vornehmen musste, um das Spiel VR-tauglich zu machen. Der Produzent nennt das Zielsystem V.A.T.S. als Beispiel. In der Originalversion von Fallout 4 verlässt die Kamera in diesem Spielmodus die Perspektive der Spielfigur, nachdem man eine Aktion ausgeführt hat.

Da dieser Perspektivenwechsel in der Virtual Reality als unangenehm empfunden wird, habe man V.A.T.S. umgestaltet. In Fallout 4 VR werde bei Aktivierung des Modus die Zeit verlangsamt und der Spieler könne sich von Stelle zu Stelle teleportieren. Die Blickfreiheit werde dabei nicht eingeschränkt.

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Als weiteres Beispiel nennt Scharf die Power-Rüstung. Schlüpft man in der VR-Version in das stählerne Exoskelett, habe man das Gefühl, einen Helm zu tragen und sehe die Instrumententafel vor sich. Das fühle sich realistischer und immersiver an als im Originalspiel. Außerdem habe man die Größe des Spielers mit angelegter Rüstung angepasst, sodass man größer wirkt.

Noch viel Verbesserungsbedarf

Wir konnten Fallout 4 VR auf der Gamescom ausprobieren und fanden die VR-Portierung dürftig. Zu den Kritikpunkten gehörte die Grafik, die unter der VR-Brille altbacken und pixelig wirkte, die umständliche Bedienung des Pip-Boy und die Fortbewegung, die in einer derart großen Spielwelt zu einem Problem werden könnte.

Laut Upload VR zeigt Bethesda seit der E3 im Juni die gleiche Demo von Fallout 4 VR. Die aktuelle Version der VR-Portierung dürfte folglich in einem weiter entwickelten Zustand sein. Bis zur Veröffentlichung am 12. Dezember bleiben Bethesda außerdem noch etwas mehr als zwei Monate Zeit. Fallout 4 VR wird bei Steam erscheinen und 60 Euro kosten, die DLCs sind nicht enthalten.

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Immer noch unklar ist, ob Fallout 4 VR auch für Oculus Rift erscheint. Dass sich Bethesda in Schweigen hüllt, könnte an den Rechtsstreitigkeiten zwischen den beiden Firmen liegen. Das Unternehmen ließ in der Vergangenheit verlauten, dass es so viele Plattformen wie möglich unterstützen möchte.

Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass Fallout 4 VR bei Steam mit Oculus-Rift-Unterstützung, aber nicht im Oculus Store erscheint. Doch selbst wenn Oculus Rift nicht offiziell unterstützt wird, dürften Programmierer einen Weg finden, die Vive-Version mit Oculus Rift per Hack kompatibel zu machen.

https://youtu.be/IHBadUZpAX4

| Featured Image and Source: Bethesda (Youtube-Screenshot)