Facebooks Gedankensteuerung soll relativ bald erscheinen

Facebooks Gedankensteuerung soll relativ bald erscheinen

Das Startup CTRL-Labs entwickelt eine KI, die elektrische Hirnsignale passenden Computerbefehlen zuordnen kann. Unter Facebooks Führung soll aus dem Prototyp zeitnah ein Produkt werden.

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Die Technologie von CTRL-Labs nimmt elektrische Steuersignale des Gehirns für Hand- und Fingerbewegungen über ein Armband auf, das am Unterarm getragen wird. KI entdeckt in den Signalen Muster, die in Computerbefehle übersetzt werden.

Im Herbst gab Facebook die Übernahme des Startups CTRL-Labs bekannt, der Tech-Konzern hat dafür zwischen 500 Millionen und einer Milliarde US-Dollar überwiesen.

Besonders viel Potenzial bietet die Hirnsteuerung für AR- oder VR-Anwendungen, bei denen man möglichst natürlich und mit dem eigenen Körper mit den digitalen Inhalten interagieren will statt mit Maus, Tastatur oder Gamepad.

"Ob es jetzt der Computer am Handgelenk ist oder im Gesicht, beide brauchen ein komplett neues Text-Interface", sagt Reardon gegenüber Venturebeat. Die Gedankensteuerung sei auch eine Wette darauf, dass Sprache sich nicht als primäre Eingabemethode für Computer durchsetzen wird.

Und wann erscheint die Technologie für jedermann? Laut Reardon soll das nicht länger als fünf Jahre dauern, wahrscheinlich sogar etwas schneller gehen. Die Gedankensteuerung soll in Wearables integriert werden.

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