Facebook will weitere drei Milliarden US-Dollar in Oculus VR investieren

Facebook will weitere drei Milliarden US-Dollar in Oculus VR investieren

Bei einer Gerichtsverhandlung bestätigt Facebook-Chef Marc Zuckerberg den hohen Einsatz, mit dem sich sein Unternehmen im Virtual-Reality-Markt etablieren will. In den kommenden Jahren sollen weitere drei Milliarden US-Dollar in die Entwicklung fließen.

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Im Rechtsstreit mit Zenimax wurde Marc Zuckerberg in den Zeugenstand berufen und enthüllte dort interessante Details zur Übernahme von Oculus und Facebooks langfristiger Virtual-Reality-Strategie. Als Facebook im März 2014 Oculus VR kaufte, wurde ein Kaufpreis von zwei Milliarden US-Dollar genannt. Im Zeugenstand korrigierte Zuckerberg den Betrag nach oben.

Neben den zwei Milliarden US-Dollar für die Übernahme seien zusätzliche 700 Millionen US-Dollar investiert worden, um wichtige Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Weitere 300 Millionen US-Dollar wurden als erfolgsabhängiger Bonus reserviert. Der damalige Oculus-CEO Brendan Iribe hätte als Kaufpreis zuerst vier Milliarden US-Dollar ausgerufen. Der Codename für die Oculus-Akquisition lautete "Inception" - angelehnt an den Hollywood-Streifen, in dem Menschen durch Traumwelten wandern.

Im Dezember entmachtete Facebook Oculus VR und setzte den Geschäftsführer Brendan Iribe ab, der von nun an die Entwicklung der VR-PC-Abteilung von Facebook leitet. Ein neuer Geschäftsführer wird nicht eingesetzt. Neben der PC-Abteilung wurde eine weitere Division für Mobile-VR geschaffen.

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| Featured Image: Facebook / Oculus | Source: New York Times