Facebook Reality Labs scannt mit viel Aufwand reale Spiegel digital ein

Spiegel sind blöd - wenn man ein Ingenieur für VR und AR ist. Facebooks Reality Labs sucht nach einer Lösung, um Räume mit Spiegeln korrekt als 3D-Modell zu erfassen. Und hat sie offenbar gefunden.
Spiegel spiegeln. Das ist gut, wenn man sein Spiegelbild sehen möchte. Blöd, wenn man den Raum, in dem sich der Spiegel befindet, dreidimensional einscannen und virtuell erlebbar machen möchte. Denn gängige 3D-Scan-Systeme scheitern am Spiegelbild.
Anstatt den Spiegel samt Spiegelbild einzuscannen, rekonstruieren sie das im Spiegel sichtbare Bild hinter dem Spiegel. Sie sehen die Spiegelwelt und versuchen sie nachzubauen.
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Der reale Spiegeleffekt kann auch auf digitale Objekte angewandt werden. Bild: Facebook
Laut der Facebook-Forscher bringt die eigene Arbeit 3D-Scanning-Verfahren "signifikant" voran und löst eines der ältesten Probleme bei der 3D-Rekonstruktion von Räumen. Bislang seien Spiegel weitgehend vermieden oder ignoriert worden.
Ein deutscher Forscher war ebenfalls am Projekt beteiligt: Michael Goesele, Gastprofessor von der TU Darmstadt, spezialisiert auf die Digitalisierung realer Räume und Objekte.
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