Facebook heißt jetzt "Meta" - neuer Name für die Metaverse-Zukunft
"Metaverse first", das ist Facebooks neue Mission. Der dazu passende Name ist laut Mark Zuckerberg: Meta.
Auf Facebooks Metaverse-Konferenz Connect 2021 enthüllt Facebook-/Meta-Chef Mark Zuckerberg Facebooks Alphabet-Moment: Facebook sei eine starke Social Media-Marke, aber stünde nicht mehr für die vielen verschiedenen Angebote des Tech-Konzerns mit Instagram, WhatsApp, Messenger, Oculus Quest und mehr.
“Im Moment ist unsere Marke so eng mit einem Produkt verbunden, dass sie unmöglich alles repräsentieren kann, was wir heute tun, geschweige denn in der Zukunft tun werden. Ich hoffe, dass wir mit der Zeit als Metaversum-Unternehmen wahrgenommen werden, und ich möchte unsere Arbeit und Identität auf das ausrichten, worauf wir hinarbeiten", sagt Zuckerberg.
___STEADY_PAYWALL___Der neue Name "Meta" soll laut Zuckerberg die Vielfalt an Angeboten, deren Vernetzung und die Vernetzung von Menschen miteinander besser widerspiegeln: "Wir haben uns für Meta entschieden, da es 'darüber' bedeuten kann und unseren Einsatz für die Entwicklung von sozialen Technologien beschreibt, die über dem liegen, was mit digitalen Netzwerken heute möglich ist."
Facebooks Metaverse-Flucht nach vorne
Facebooks Metaverse-Offensive dürfte auch damit zusammenhängen, dass die eigene Marke im Vergleich zu jenen anderer Tech-Konzerne wie Apple, Microsoft oder Google abgehängt ist. Das zeigt unter anderem eine aktuelle US-Umfrage zur Beliebtheit von Tech- und Social-Konzernen, bei der nur Twitter und TikTok schlechter abschneiden.
Zu viele selbst verschuldete Skandale beutelten den Konzern in den letzten Jahren, zu oft musste sich Zuckerberg rechtfertigen, entschuldigen und Besserung geloben: Machtmissbrauch, Datenlecks, Hassrede – Facebooks Ruf ist ruiniert, auch wenn das die Geschäfte – bislang – wenig beeinträchtigt.
Bei der Verkündung seines neuen Firmennamens macht Zuckerberg deutlich, ohne es explizit zu sagen, dass der neue Name und der Metaverse-Fokus ein Neustart werden sollen für den Facebook-Konzern. Meta solle widerspiegeln, "wer wir sind und was wir aufbauen wollen".
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"Unsere neue Unternehmensmarke verdeutlicht, wohin wir uns entwickeln und
welche Zukunft wir mitgestalten wollen", heißt es in der Pressemitteilung zur Ankündigung des neuen Namens. Das neue, blaue Logo sei so gestaltet, dass es "in 3D erlebt werden" und "im Metaversum zum Leben erwachen" könne.
Meta: Ein "Social Technology" Unternehmen für immersive Interfaces
"Die Beziehungen entwickeln sich weiter und wir uns auch. Das Metaverse ist die nächste Evolution der sozialen Verbindung. Die Vision unseres Unternehmens ist es, das Metaversum zum Leben zu erwecken. Deshalb ändern wir unseren Namen, um unser Engagement für diese Zukunft zu reflektieren", schreibt Meta auf einer Informationsseite zum neuen Firmennamen, die einen klaren Fokus auf Metaverse-Themen, VR, AR und Oculus hat. Die neue Seite ziert bereits das Meta-Logo.
Auch in der eigenen Missionsbeschreibung legt Meta einen klaren Fokus auf Virtual- und Augmented Reality-Technologie, die bestehende Kommunikationssysteme eines Tages ablösen sollen. Die Bedeutung von 3D-Inhalten hebt Meta besonders hervor.
"Apps wie Messenger, Instagram und WhatsApp haben Milliarden Menschen neue Möglichkeiten der Kommunikation gegeben. Jetzt löst Meta die Grenzen der Zweidimensionalität auf und setzt auf immersive Erlebnisse wie Augmented Reality und Virtual Reality, um einen Beitrag zur Weiterentwicklung sozialer Technologien zu leisten", beschreibt Meta die eigene Mission.
Eine Petitesse am Rande: Meta war auch der Name eines Augmented Reality Start-ups, das eine fortschrittliche AR-Brille bauen wollte – und 2019 die Segel streichen musste, weil niemand die Brillen kaufen wollte. Zuckerberg hat diese Pleite offenbar nicht als negatives Vorzeichen verstanden.
Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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