Entwickler: "Augmented Reality ist Virtual Reality ohne Scheuklappen"

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Anfang Mai trafen sich Entwickler auf der Vision VR/AR Summit in Los Angeles, um über die Zukunft der Technologien zu sprechen. Viele von ihnen glauben, dass Augmented Reality ein größeres Marktpotenzial hat als Virtual Reality. Doch weshalb?

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Entwickler und Marktforscher sind sich sicher, dass Augmented Reality längerfristig weitaus Menschen erreichen wird als Virtual Reality. Einer davon ist Clive Downie, verantwortlich für die Vermarktung von Unity. Die Spiel-Engine gehört zu den am häufigsten genutzten Entwicklungsumgebungen für VR-Anwendungen.

"Ich denke, dass es Augmented Reality sein wird, die die Masse erreicht, weil sie Erfahrungen möglich macht, die das Leben der Menschen erweitert", meint Downie gegenüber Digital Trends. Virtual Reality sei hingegen ein Medium, in das Menschen gänzlich und innerhalb der eigenen vier Wände eintauchen wollten.

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AR wird zuerst die Arbeitswelt und dann den Alltag erobern

Das Potenzial von Augmented Reality gehe weit über Unterhaltung hinaus, meint Jay Wright, der Präsident von Vuforia, einer Plattform für AR-Technologie. Die erweiterte Realität würde nicht in den Wohnzimmern, sondern zuerst am Arbeitsplatz Verbreitung finden, bevor sie im Massenmarkt ankommt.

Diese Entwicklung würde anders als bei Virtual Reality schleichend vonstattengehen. "Vielleicht siehst du Menschen im Lebensmittelgeschäft oder den Paketzusteller, die eine AR-Brille tragen, bevor sich die Technologie verbreitet. Ich denke, auf diese Weise werden sich die Menschen an den Anblick dieser Brillen gewöhnen", meint Wright.

Der Vorteil von Augmented Reality gegenüber Virtual Reality sei, dass man nicht sitzt und an einen Ort gebunden ist. Wirght sagt: "Wenn es der Industrie gelingt, die hohen Erwartungen zu erfüllen, dann wird die AR-Brille das letzte Gerät sein, das die Menschen kaufen müssen, weil wir keine Bildschirme mehr brauchen werden."

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Virtual und Augmented Reality könnten die Ökonomie grundlegend verändern, wenn physische Güter durch virtuelle Objekte ersetzt werden.

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Ist Virtual Reality nur ein Zwischenschritt?

Jack Brewitt glaubt ebenfalls, dass Augmented Reality die Zukunft gehört. Die Technologie sei schon im Alltag vieler Menschen angekommen, ohne dass diese es merken würden: "Snapchat nutzt Augmented Reality, aber niemand spricht darüber, weil es nur Filter sind und du lustige Gesichter und andere Dinge damit machst."

Der Leiter der Entwicklungsabteilung von Swapbots, einem Hersteller von AR-Spielzeug, glaubt nicht, dass Virtual Reality der nächste große Schritt in der Technologie ist. Sie sei bloss ein Schritt hin zu Augmented Reality, dieser "sehr, sehr einfachen Erfahrung, die jedes Kind versteht, die jeder sehen und an der jeder teilhaben kann."

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Die Unterscheidung zwischen VR und AR wird überflüssig

Thomas Wester will weder für die eine noch für die andere Technologie Partei ergreifen. Der Mitschöpfer des Mixed-Reality-Theaters "Heroes" glaubt, dass man zwischen Virtual und Augmented Reality nur deshalb unterscheidet, weil es noch keine Technologie gibt, die beides kann.

"Ich denke Augmented Reality wird Virtual Reality ohne Scheuklappen sein", sagt Wester. "Die Art und Weise, wie du Inhalte kreierst, ist ziemlich ähnlich." Die Smartphone-Kamera sei ein guter Anfang, um mit Augmented Reality durchzustarten, meint Wester. Mit dem technologischen Fortschritt werde sich der Rest von selbst ergeben: Je besser die Sensoren werden, desto besser könne die Technologie die umgebende Welt verstehen - und mit ihr spielen.

Die Brille muss warten: Facebooks Augmented-Reality-Strategie startet mit etwas, das wir ohnehin schon besitzen - dem Smartphone. Das ergibt technisch, sozial und ökonomisch Sinn.

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| Featured Image: David Robustelli / Capitola VR (Youtube-Screenshot) | Source: Digital Trends