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Die Technologie könnte für Prothesen oder VR- und AR-Zubehör verwendet werden.
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Forscher der Universitäten Coimbra in Portugal und der Mellon Universität in Pittsburgh entwickelten ein flexibles, elektronisches Tattoo. Dafür druckten sie mit einem herkömmlichen Laser-Drucker ein Schaltungsmuster auf ein Stück Tattoo-Papier. Anschließend beschichteten sie das Muster mit Silberpaste, die an der gedruckten Tinte kleben bleibt.
Auf die Silberpaste wiederum trug das Team eine Gallium-Indium-Flüssigmetall-Legierung auf, die die elektrische Leitfähigkeit und Flexibilität der Schaltung erhöht. Schließlich fügten sie mit einem leitfähigen, magnetischen Klebstoff Mikrochips hinzu.
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Bringt man das Elektro-Tattoo auf der Haut auf, kann es elektronische Signale messen und in Bewegung umsetzen - beispielsweise um eine Roboterhand zu steuern. Umgekehrt kann es elektrische Signale an die Haut übertragen und so zum Beispiel Berührung verschiedener Oberflächen und Wärme simulieren.
Aufgetragen wird das Tattoo, indem man es aus dem Wasser hebt. Dabei löst sich das Schaltungsmuster vom Papier und schmiegt sich an die Haut oder die Prothese an. Die Bewegungsfreiheit soll durch das Tattoo nicht eingeschränkt werden.
Die Idee eines Elektro-Tattoos ist nicht neu. Laut der Forscher ist allerdings ihr Produktionsverfahren im Vergleich zu bisherigen deutlich praktikabler und schneller. Die wissenschaftliche Veröffentlichung ist hier einsehbar.
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