Virtual Reality

Ein Mikrosensor soll das Eyetracking revolutionieren

Tomislav Bezmalinovic
Ein Mikrosensor soll kamerabasiertes Eye-Tracking überflüssig machen und wegen seiner geringen Größe in eine herkömmliche Brille passen.

Das kanadische Unternehmen Adhawk Microsystems hat einen Mikrosensor entwickelt, der kamerabasiertes Eyetracking überflüssig machen und in eine herkömmliche Brille passen soll. Nun investieren Intel und andere Risikokapitalgeber 4,6 Millionen US-Dollar in das Unternehmen, um die Technologie auf den Markt zu bringen.

Aktuelle Eyetracking-Technologie nutzt Kameras, die die Augenbewegungen der Nutzer filmen. Dabei müssen hunderte Bilder pro Sekunde ausgewertet werden. Adhawks Mikrosensor ist kleiner als ein Reiskorn und eliminiert diesen rechenintensiven Vorgang. Dadurch könnte die Technologie in VR- und AR-Brillen mit ultraschmalem Formfaktor integriert werden.

Ein Youtube-Video zeigt, wie das Mikrosystem funktioniert. Ein Lichtstrahl scannt in hoher Geschwindigkeit das Auge. Das reflektierte Licht fällt auf eine lichtempfindliche Fotodiode. Aus diesen Informationen werden anschließend die präzisen Koordinaten der Augenstellung hergeleitet.

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