Diese neue App will das Netflix-Erlebnis auf der Apple Vision Pro verbessern

Diese neue App will das Netflix-Erlebnis auf der Apple Vision Pro verbessern

Mit der App „Supercut“ könnt ihr Filme und Serien von Netflix auch außerhalb des Browsers auf Apple Vision Pro streamen.

FACTS

Eine neue visionOS-App namens Supercut soll das Video-Streaming-Erlebnis auf Apples Vision Pro für Netflix- und Amazon Prime Video-Nutzer:innen verbessern. Supercut bietet einen glänzenden Hintergrund für das Surfen auf der Plattform und stellt sicher, dass die Streaming-Inhalte im richtigen Seitenverhältnis angezeigt werden. Die App beseitigt schwarze Balken im Fenster und dimmt die Umgebung, um das Seherlebnis zu angenehmer zu gestalten.

Zusätzlich zu den visuellen Verbesserungen bietet Supercut eine intuitive Wiedergabesteuerung. Benutzer:innen können die Stream-Einstellungen anpassen, Untertitel hinzufügen, den Inhalt anhalten und wiedergeben sowie 10 Sekunden vor- oder zurückspringen. Zudem unterstützt Supercut 4K, Dolby Vision und Dolby Atmos.

Laut Entwickler Christian Privitelli soll schon bald eine immersive Umgebung folgen, die Nutzenden ein kinoähnliches VR-Erlebnis bieten soll. Supercut ist im visionOS App Store für 7,99 $ erhältlich.

CONTEXT

Apple Vision Pro und die Streaming-Apps – es ist kompliziert

Bei der Ankündigung der Vision Pro versprach Apple ein immersives Erlebnis für alle Apps. Einige große Streaming-Plattformen wie Netflix, Spotify und anfangs auch YouTube haben sich allerdings dagegen entschieden, eigenen visionOS-Apps zu entwickeln. Benutzer:innen, die mit dem Headset auf diese Plattformen zugreifen möchten, müssen stattdessen auf den Webbrowser zurückgreifen.

Mehrere andere große Streaming-Plattformen, darunter Disney+, Max und Prime Video, stellen hingegen spezielle Apps für Apples visionOS zur Verfügung. Auch YouTube hat kürzlich bestätigt, dass eine eigene App für die Vision Pro in der Entwicklung ist.

In einem Interview erklärte Greg Peters, Co-CEO von Netflix, dass das Unternehmen bei der Entscheidung über die Entwicklung von Apps für neue Plattformen den notwendigen Aufwand gegen den potenziellen Nutzen für die Abonnenten abwägt. Derzeit sei die Nutzerbasis der Vision Pro zu klein, um die Investition zu rechtfertigen. Peters schließt jedoch nicht aus, dass sich die Entscheidung von Netflix in Zukunft ändern könnte, wenn sich die Vision Pro weiterentwickelt.

Quellen: Christian Privitelli (X)