Bonelab: Boneworks-Macher stellen Physik-Shooter für Quest 2 vor

Bonelab: Boneworks-Macher stellen Physik-Shooter für Quest 2 vor

Im VR-Shooter Bonelab für Meta Quest 2 könnt ihr erneut jede Menge verrückte Physik-Experimente durchführen.

Anzeige
Anzeige

Stress Levels Zeros Shooter Boneworks schlug im Bereich der VR-Spiele neue Wege ein. Statt lediglich digitale Gegner zu erschießen, können Spielende darin die Stärken der zugrunde liegenden Physik-Engine austesten. Oft ist das auch fürs Weiterkommen nötig, um etwa Klettergerüste zu verschieben und danach zu überqueren.

Auch Wurfgegenstände, etwa Äxte, lassen sich in Boneworks auf Feinde schleudern. Mit den Controllern der Valve Index ist das sogar durch das feine Finger-Tracking möglich.

___STEADY_PAYWALL___

Auf dem Meta Quest Gaming Showcase 2022 stellte Entwicklerstudio Stress Level Zero jetzt seinen neuen Physik-Shooter Bonelab vor, der im Laufe des Jahres 2022 für Meta Quest 2, SteamVR und den Rift-Store erscheinen soll. Angekündigt wurde dieser Quest-Ableger bereits 2019 auf der Oculus Connect 6, damals noch unter dem Namen "Project 4".

Ein VR-Shooter im Boneworks-Universum

Der VR-Shooter spielt im selben surrealen Universum wie Boneworks. Nachdem ihr eurer eigenen Exekution entgangen seid, flieht ihr durch ein gruseliges unterirdisches Labor. Die Trainings-Module versetzen euch in verschiedene "Taschen-Universen". Je mehr Herausforderungen ihr dort erfüllt, desto mehr erfahrt ihr über Sinn (oder Unsinn) der seltsamen Welt - und eure Rolle darin.

Noch ist unklar, ob prozedurale Elemente wie im Roguelite-Actiontitel The Persistence eine Rolle spielen. In den Arenen, bei Hindernis-Kursen und in taktischen Tests sollen Spielende viel Freiheit genießen. In der Ankündigung heißt es, dass ihr die "interdimensionalen" Missionen ganz nach eigenen Vorlieben angehen könnt.

Rennen, Springen und Klettern spielen in den verwinkelten Räumen eine wichtige Rolle. Im Trailer der PC-VR-Fassung werden manche Gegner auf kreative Art weggestoßen oder enthauptet. Die Action wirkt allerdings erneut eher komisch als brutal, da es sich oft um stilisierte Gegner, etwa Skelette oder merkwürdige Computerwelt-Feinde, handelt.

Besonders stolz sind die Entwickler auf die Physik-Engine Marrow, die in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Waffen und andere Umgebungsobjekte sollen sich physikalisch noch authentischer verhalten. Schon im Vorgänger wurde die schwerfällige Bewegung schwerer Dinge gut umgesetzt. Das Greifen der (teils falschen) Gegenstände erwies sich dagegen häufig als etwas fummelig.

Bonelab: Authentisches Körpergefühl dank Physik-Engine

Bewegt ihr eure reale Hüfte, berührt auch die Hand des Avatars diese Stelle am virtuellen Körper, so der Plan des Studios. Zu diesem Zweck werde der eigene Körper an den Avatar angepasst. Das funktioniere selbst dann, wenn Spielende viel schlanker oder fülliger sind als ihre virtuelle Spielfigur. Wie der jeweilige Körperumfang gemessen wird, verriet das Studio nicht.

Haptisches Feedback soll das Präsenzgefühl zusätzlich erhöhen. Eine Steuerung mit Handtracking wird bislang aber nicht erwähnt. Bei der Entwicklung kommt übrigens die Unity Engine zum Einsatz.

Bonelabs Steam-Auftritt verrät, dass sich auch eigene Avatare importieren lassen. Offenbar gibt es auch Mod-Support für Quest 2. Nach dem Durchspielen der Story sollen Levels von Nutzer:innen und experimentelle Modi für zusätzliche Abwechslung sorgen. Sogar ein Go-Kart-Ausflug auf einer riesigen Bowlingbahn ist möglich.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Umsetzungen für Playstation VR (2) wurden noch nicht angekündigt. Erst im Januar 2022 erwähnte Studio-Sprachrohr Brandon J Laatsch auf Twitter, dass Spiele des Unternehmens mit "hoher Wahrscheinlichkeit" auf der Playstation VR 2 auftauchen könnten.

Auf dem Kurznachrichtendienst bestätigte er auch, dass die Physik-Engine von Bonelab auf der Quest 2 nicht unter einem Downgrade leiden soll. Der Prozessor des autarken Systems sei schließlich ziemlich stark.