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Das ist schwieriger als es aussieht, oder?
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Eine gängige VR-Dystopie lautet, dass die Virtual Reality als negative Steigerungsform des Computerspiels all das schlechte am Gaming-Hobby noch schlechter macht: Spieler versinken noch tiefer in digitalen Welten, verlieren immer mehr den Bezug zur Realität, bewegen sich so noch weniger und beherrschen ihren zur Hülle verkommenen Körper über kurz oder lang gar nicht mehr.
Dabei kann aktuelle VR-Technologie das genaue Gegenteil leisten: Die besten VR-Spiele sind so physisch und motorisch anspruchsvoll, wie es Computerspiele noch nie zuvor waren.
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Beat Saber im Darth-Maul-Stil: Akrobatisch, elegant, beeindruckend
Beispiele für diese neue Körperlichkeit im Virtuellen gibt es reichlich. Das für mich bislang beeindruckendste bieten die Beat-Saber-Akrobaten, die sich wie der Star-Wars-Bösewicht Darth Maul mit einem Doppellaserschwert präzise durch die Rhythmusblöcke schnetzeln.
Erfinder von Darth-Maul-Saber ist der Spiele-Streamer „ragesaq“, der erstmals im Mai 2018 ein entsprechendes Demovideo veröffentlichte und seitdem Millionen Klicks einsammelte. Wie der Darth-Maul-Mod technisch umgesetzt wird, beschreibt ragesaq in diesem Video.
Vergleicht man sein erstes Video mit einem aktuellen, kann es keinen Zweifel geben: VR schult die Motorik. Das folgende Video stammt aus dem Mai 2018:
Das hier wurde am 5. September 2019 veröffentlicht – also nach rund 16 Monaten Training.
Mindestens genauso eindrucksvoll ist die VR-Spielerin „Playernumber_one“, die kürzlich ein atemberaubendes Hochgeschwindigkeitsvideo bei TikTok veröffentlichte, in dem sie die VR-Bewegungscontroller an einen Stab band.
Jetzt müsste nur noch die klobige Schwitzebrille weg, dann würde die Virtual Reality der menschlichen Athletik ein komplett neues Spielfeld eröffnen. Leider fehlt’s den Ingenieuren ausgerechnet hier noch an Ideen.
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