Avegant stellt neue AR-Brillentechnik vor

Die Display-Profis von Avegant stellen ihre neueste Bildschirmtechnologie für alltagstaugliche Tech- und AR-Brillen vor.
Mit neuartigen Lichtfeld-Displays wollte Avegant schon 2017 den Markt für Tech-Brillen aufrollen. Ein Prototyp mit mehreren Schärfeebenen war damals technisch beeindruckend, schaffte es aber bislang nicht zur Marktreife.
Im März 2018 gab es dann einen Tiefschlag: Avegant musste rund die Hälfte der Angestellten entlassen. Seit der Gründung 2012 bis zu diesem Zeitpunkt sammelte das Start-up immerhin rund 50 Millionen US-Dollar ein. Im August 2018 gab es von Investoren für das dann deutlich geschrumpfte Avegant-Team noch mal zwölf Millionen US-Dollar.
Avegant meldet sich zurück mit Mini-Display für Tech-Brillen
Eignen dürfte sich Avegants Technologie insbesondere für Tech-Brillen, die als visuelle Smartphone-Erweiterung auf der Nase sitzen und dort etwa Nachrichten, Navigationsangaben oder Videos anzeigen. Für raumfüllende Augmented Reality müsste das Sichtfeld weiter sein.
Avegant sucht Display-Interessierte Unternehmen
Laut Avegant-Gründer und -CEO Edward Tang sind Big-Tech-Unternehmen dringend auf der Suche nach schlanker Display-Technologie für Produkte, die in den nächsten ein bis zwei Jahren auf den Markt kommen. "Wir bereiten uns darauf vor, das kleinste herstellbare Display für diese Kunden zu haben", sagt Tang.
Denkbar ist, dass vornehmlich asiatische Tech-Konzerne wie Xiaomi auf der Suche sind nach guten Display-Herstellern. Westliche Tech-Konzerne wie Meta, Microsoft, Apple oder Snap, die groß in AR wollen, entwickeln bereits eigene Display-Technologie oder haben Partner am Markt gefunden.
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