Apple Vision Pro: Keine Apps für YouTube und Spotify geplant
Apple Vision Pro-Nutzer:innen müssen ohne Apps für YouTube und Spotify auskommen. Die beiden Streaming-Plattformen wollen weder eine neue App auf den Markt bringen, noch die bestehenden iPad-Apps für die VR-/AR-Brille freischalten. Stattdessen müssen Nutzer:innen auf der Vision Pro über den Webbrowser auf die Inhalte zugreifen. Auch Netflix wird Berichten zufolge keine App für die Vision Pro bereitstellen. Andere Entertainment-Apps wie Disney+, Max, Peacock, ESPN und Amazon Prime Video werden jedoch auf dem Gerät verfügbar sein.
Magic-Leap-CEO spricht über Produkt-Roadmap
Der neue Magic-Leap-CEO Ross Rosenberg sprach mit Venturebeat über die neuerliche Investition seitens Saudi-Arabien im Wert von 590 Millionen US-Dollar und wie sich das AR-Headset des Unternehmens von Produkten wie Apple Vision Pro abheben wird. Über den Produktfahrplan Magic Leaps sagt Rosenberg:
"Wir haben eine Roadmap, die auf der Erweiterung der Technologie, die wir heute haben, basiert. Wir wollen das Sichtfeld erweitern, die Immersivität erhöhen, das Gerät in gewisser Weise mobiler und weniger kabelgebunden machen. All diese Dinge stehen auf unserer Roadmap. Wenn man über diesen Zeitraum hinausgeht, denkt man darüber nach, wie man die Größe und das Gewicht des Geräts weiter reduzieren kann. Letztendlich wird man zu etwas kommen, das sich mehr wie eine Brille anfühlt. Wir denken über all diese Dinge nach, wenn wir unsere Roadmap entwerfen."
Technikchef Daniel Diez bestätigt außerdem, dass Magic Leap derzeit über 1.000 Angestellte beschäftigt.
Magic Leap: Saudi-Arabien investiert angeblich 590 Mio. US-Dollar
Das britische Newsportal The Telegraph berichtet, dass Saudi-Arabien 590 Millionen US-Dollar in Magic Leap investiert. Saudi-Arabien übernahm 2022 die Mehrheit an Magic Leap.
Der Webseite zufolge sammelte das Start-up bislang circa 4,5 Milliarden US-Dollar Investionskapital ein. Magic Leap selbst hat die neuerliche Investitionsrunde noch nicht bestätigt. Die Neuigkeit kommt zwei Wochen vor dem Launch der Apple Vision Pro.
Das Unternehmen entwickelt seit 2010 AR-Headsets. Das erste, 2018 erschienene Headset mit Namen Magic Leap One war ein kommerzieller Misserfolg. Mit dem zweiten Headset namens Magic Leap 2, das 2022 auf den Markt kam, schloss das Unternehmen einen strategischen Schwenker auf Unternehmenskunden ab. Im Oktober 2023 trat die CEO Peggy Johnson zurück und wurde durch Ross Rosenberg ersetzt.
Der Mixed-Reality-Podcast
Sightful bringt mit Spacetop einen Laptop ohne Bildschirm auf den Markt
Das Sightful Spacetop ist ein Laptop mit integrierter Smartbrille und bietet Produktivität auf mehreren Bildschirmen. Der Spacetop war bisher nur in begrenzter Stückzahl im Rahmen eines Early-Access-Programms erhältlich. Dieser tragbare Computer wird von einem Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 1 angetrieben, dem Chip, der auch im Meta Quest 2 zum Einsatz kommt. Er verfügt über 8 GB Arbeitsspeicher, 128 GB Speicherplatz und wird mit der Xreal Light AR-Brille geliefert, die über 6DoF-Fähigkeiten und ein Sichtfeld von 52 Grad verfügt. Spacetop bietet eine Akkulaufzeit von über fünf Stunden, eine Tastatur, ein Touchpad und das Spacetop OS, um die Spatial-Computing-Hardware optimal zu nutzen. Xreal hat kürzlich seine AR-Brille der zweiten Generation, die Air 2 Ultra, angekündigt.
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Google entlässt hunderte Angestellte im Bereich AR-Hardware
Google entlässt hunderte Angestellte, die an AR-Hardware arbeiteten, berichtet 9to5Google. "In der DSPA werden einige hundert Stellen gestrichen, wobei die meisten Auswirkungen auf das 1P AR Hardware-Team zu verzeichnen sind. Während wir in unserem 1P AR-Hardware-Team Änderungen vornehmen, engagiert sich Google weiterhin stark für andere AR-Initiativen, wie AR-Erlebnisse in unseren Produkten und Produktpartnerschaften", heißt es in der Stellungnahme gegenüber der Webseite.
Einem Bericht zufolge hat Google Anfang 2023 ein AR-Brillenprojekt mit Codenamen Iris gestoppt. Seither verlor das Unternehmen eine Reihe führender AR-Köpfe, darunter Googles ehemaligen XR-Chef Clay Bavor, den AR-Betriebssystemarchitekten Marc Lucovsky und den AR-Technikchef Paul Greco.
Google arbeitet weiterhin an einem Mixed-Reality-Headset mit Samsung, das angeblich Ende 2024 erscheinen könnte.
OcuLenz gibt Menschen mit Sehverlust die Lesefähigkeit zurück
OcuLenz ist ein hochauflösendes AR-Headset, das Makulopathie-bezogene Sehprobleme kompensiert und das Lesen erleichtert. Ocutrx hat auf der CES 2024 OcuLenz vorgestellt, ein Gerät, das Menschen mit fortgeschrittener Makulopathie hilft. Die ist Hauptursache für Sehverlust bei Erwachsenen über 65. Das AR-Headset verfügt über zwei 2,5K-Displays und einen Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 1 sowie eine spezielle Software, die blinde Flecken im zentralen Sichtfeld identifiziert und dann Details in Bereiche verschiebt, in denen man gut sehen kann. Das OcuLenz kann ab sofort vorbestellt werden.