ARKit: A-Ha Musikvideo verwandelt Realität in eine Comic-Welt

ARKit: A-Ha Musikvideo verwandelt Realität in eine Comic-Welt

Auf der Suche nach brauchbaren Anwendungsszenarien für Apples ARKit toben sich Entwickler kreativ mit der neuen Technologie aus. Das Entwicklerstudio Trixi aus New York zeigt, wie das Musikvideo der nächsten Generation den ganzen Raum einbezieht.

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Die AR-Interpretation des Musikvideos zum Popklassiker "Take On Me" von A-Ha nutzt Apples ARKit als Portal in die digitale Welt. Die Idee ist nicht neu und wurde bereits in verschiedenen Variationen umgesetzt, auch von Trixi selbst.

Die Entwickler experimentieren seit geraumer Zeit mit Augmented Reality für das Smartphone und veröffentlichten vergangenen Herbst das AR-Spiel "Phantogeist" exklusiv für Google Tango. Der Titel setzt auf eine ähnliche Portal-Logik, schon damals hatten die Entwickler die Idee zum AR-Musikvideo.

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Das Interessante ist der neue Ansatz des Trixi Studios, reale und digitale Welt zu vermischen: Anstatt den Nutzer durch das Portal in eine vollständig virtuelle Umgebung zu schicken, legen die Entwickler einen Comic-Filter über das reale Wohnzimmer. Die Optik des Filters ist an das originale Musikvideo angelehnt, das auf die gleiche Portal-Symbolik setzt.

Durch den Filtertrick entsteht der Eindruck, dass sich das Wohnzimmer in ein begehbares Musikvideo verwandelt. Der Zuschauer steht mitten in der Neuinterpretation des 80er-Jahre-Klassikers.

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Smartphone-AR ist für jedermann, als Produzent und Konsument

"Wir finden es sehr spannend, dass mit dem ARKit 'normale Smartphones' Augmented Reality beherrschen", sagt der Gründer von Trixi Chip Sineni der Webseite The Verge. Das AR-Musikvideo sei als Stresstest für Apples Software gedacht.

Die Entwicklung der App wurde komplett mit vorkonfigurierten Inhalten, Animationen und Skripten von Unity, GameFlow und Mixamo umgesetzt. "Es ist verrückt, wie Asset Stores die Programmierung und das Design für Spiele demokratisiert haben", sagt Sineni. Solche Apps könnten "sehr schnell von jedermann" umgesetzt werden.

Mit Apples ARKit klebt die Navigation nicht mehr abstrakt am 2D-Display, sondern kann direkt in die Umgebung integriert werden.

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| Featured Image: Trixi Studios (Screenshot bei YouTube)