Virtual Reality

AMD: Neue Grafikkartentreiber aktivieren VR-Renderverfahren

Tomislav Bezmalinovic
Auf einer Fachkonferenz in England spricht AMDs Roy Taylor über die Zukunft von VR. Er sieht Mobile-VR mit großem Abstand vorne.

Nvidia ließ auf der VRX Konferenz in San Francisco verlauten, dass 15 Millionen PCs mit VR-Ready-Grafikkarten des Unternehmens im Umlauf sind. Die Anzahl VR-fähiger PCs dürfte noch höher liegen, zumal der Konkurrent AMD ebenfalls entsprechend leistungsfähige Grafikkarten verkauft. Der Chiphersteller hat jetzt seine Grafikkartentreiber aktualisiert und zwei Renderverfahren für VR-Anwendungen nachgereicht, die Nvidias schon seit längerem unterstützt.

Greenstein schätzt, dass bis Ende des nächsten Jahres 30 Millionen VR-Ready-PCs in Privathaushalten stehen werden. Damit würden sehr viel mehr Menschen als heute die für hochwertige VR-Anwendungen nötige Hardware besitzen und daher eher geneigt sein, sich eine Highend-VR-Brille wie Oculus Rift und HTC Vive zu kaufen.

Dass sich Playstation VR sehr viel besser verkauft als seine Konkurrenz wird häufig darauf zurückgeführt, dass die Konsole über eine breite Installationsbasis verfügt. Sony hat vor zwei Tagen in einer Pressemitteilung bekanntgemacht, dass bereits mehr als 50 Millionen PS4-Konsolen verkauft wurden. Virtual Reality ist kostspielig. Da hilft es, wenn man das Zuspielgerät schon zu Hause hat und nicht noch einen neuen PC kaufen muss, um in das neue Medium einzutauchen.

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