Neue Marktstudie: Sony gehört ein Drittel des Virtual-Reality-Marktes
Wieder ist eine Studie erschienen, die sich mit der Situation des Virtual-Reality-Marktes beschäftigt. Fünf Unternehmen teilen sich fast zwei Drittel des Marktes und verdienen hauptsächlich mit Hardware Geld. Wenig überraschend dominiert Sony.
Die Marktforscher von 01Consulting haben den VR-Markt in den letzten Monat eingehend untersucht. Dabei wurden über 30 Unternehmen analysiert und Umsatz-, sowie Verkaufszahlen von 40 einschlägigen Produkten ausgewertet.
Dem Bericht zufolge dominieren dieses Jahr die Hardwarehersteller. Sony soll mit 30 Prozent des Marktes den Löwenanteil stellen. Als Grund nennen die Marktforscher die große Installationsbasis von Playstation 4 und das konkurrenzlose Preis-Leistungs-Verhältnis von Playstation VR.
___STEADY_PAYWALL___Auf Sony folgt weit abgeschlagen Oculus VR mit 11 Prozent und Google mit 8 Prozent Marktanteil. Während das VR-System der Facebook-Tochter etwas zu teuer sei, würde Googles Daydream-Plattform im Low-End-Segment operieren, heißt es in einer Zusammenfassung des Berichts auf Venturebeat. Dennoch sollen beide Unternehmen 2016 bereits "Hunderte von Millionen" verdienen.
Auf den vierten und fünften Platz verwiesen werden Samsung Gear VR und HTC Vive mit 7 bzw. 6 Prozent Marktanteil. Konkrete Zahlen werden in der Zusammenfassung des Berichts leider nicht genannt.
Software wird Hardware überholen
Nach den Hardwareherstellern kommen die Entwickler von Software an die Reihe, von denen die meisten dem Gaming-Bereich zuzurechnen sind. Hier werden die Engine-Anbieter Unity, Epic Games und Crytek genannt, die alle jeweils etwa 5 Prozent des Marktanteils besitzen sollen. Die letzten fünf Prozent des Markts teilen sich Hersteller von VR-Software für industrielle, militärische und wissenschaftliche Zwecke.
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Der Bericht geht davon aus, dass in Zukunft mehr Geld mit Software als mit Hardware verdient wird. Damit klingt die Analyse ähnlich dem Rest der Industrie: Da die Hardwareplattform jetzt existiert, brauche es jetzt vor allem hochwertige Inhalte. Denn diese sind es, die Hardwareverkäufe ankurbeln.
Ein anderes Marktforschungsunternehmen namens Superdata Research hat kürzlich die Verkaufsprognose für VR-Brillen für das Jahr 2016 nach unten korrigiert: Statt 2,6 Millionen sollen bis Ende Jahr nur noch 750.000 Exemplare der Playstation VR verkauft werden. Auch die Prognose für Daydream View wurde beinahe halbiert.
Der vollständige Bericht von 01Consulting kann hier käuflich erworben werden.
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