Alexa, mach' die Haare schön: Amazons Frisörsalon spielt mit Hightech
Amazon versucht etwas Neues und eröffnet einen futuristischen Friseursalon in London.
Das Geschäft erstreckt sich über zwei Stockwerke und eine Fläche von 140 Quadrameter. Kunden können hier mit reichlich Amazon-Technologie experimentieren: Auf Fire Tablets kann man Amazon Prime-Inhalte schauen statt durch Mode- oder Klatschheftchen zu blättern und wer mit dem Finger auf ausgestellte Schönheitsprodukte zeigt, kriegt auf einem Display Information zum betreffenden Artikel angezeigt. Per angezeigtem QR Code wird man auf die Amazon-Produktseite weitergeleitet, wo man das Produkt sofort nach Hause bestellen kann.
Das Highlight des Amazon Salon ist ein Spiegel mit eingelassenem AR-Display, in dem man virtuell verschiedene Haarfarben ausprobieren kann, bevor es ans eigentliche Färben geht.
___STEADY_PAYWALL___Beim Frisieren kommt Handwerk statt neueste Technologie zum Einsatz: Amazon stellte die renommierte Haarstylistin Elena Lavagni ein, die unter anderem für Paris Fashion Week und das Cannes Film Festival frisiert. Ein Schnitt kostet umgerechnet zwischen 50 und 300 Euro.
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AR: Kein Neuland für Amazon
Der Frisörsalon ist derzeit Amazon-Angestellten vorbehalten. Erst in ein paar Wochen soll das Geschäft für die breite Öffentlichkeit geöffnet werden. Der Amazon Salon sei experimenteller Natur und solle neue Produkte und Technologien vorstellen, heißt es in der Ankündigung. Der eCommerce-Gigant plant derzeit keine weiteren Hightech-Frisörsalons.
Für Amazon ist Augmented Reality nichts Neues: Das Unternehmen forschte an einem Spiegel, vor dem Kunden virtuell Kleider anprobieren können, integrierte AR-Produktvisualisierung in die eigene Shopping-App sowie AR-Anprobe für Schminke. Amazon arbeitet außerdem an einer Alexa-Brille, der Echo Frames (Tests), die in Zukunft zu einer Daten- oder AR-Brille erweitert werden könnte.
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