Accenture investiert in 3D-Hologramme von Looking Glass

Accenture investiert in 3D-Hologramme von Looking Glass

Die Unternehmensberatung Accenture sieht großes Potenzial in 3D-Hologrammen und investiert in Looking Glass.

Accenture hat eine strategische Investition in das Hologramm-Unternehmen Looking Glass angekündigt. Die genaue Höhe der Investition ist allerdings unbekannt.

„Während immer mehr Unternehmen ihre Metaverse-Präsenz aufbauen und erweitern, suchen sie nach Möglichkeiten, ihren Kunden immersive Metaverse-Erlebnisse in der physischen Welt zu bieten“, sagt Tom Lounibos, Managing Direktor bei Accenture Ventures. „Wir glauben, dass die holografische Plattform von Looking Glass ihnen dies ermöglichen kann.“

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3D-Hologramme auf einem 2D-Display

Looking Glass entwickelte eine holografische Plattform, die Inhalte in 3D auf unterschiedlichen Displays anzeigen kann. Software berechnet dabei Dutzende verschiedene Perspektiven eines 3D-Objekts und sendet dann ein stereoskopisches Bild an das Auge der Betrachtenden. Durch Drehung des Displays oder Änderung der Position entsteht ein räumlicher Eindruck – ganz ohne VR-Brille oder Kopf-Tracking.

Looking Glass kombiniert seine Display-Technologie mit einer Software-Suite, die es Marken, Designer:innen und Verbraucher:innen ermöglichen soll, 3D-Inhalte über einen 2D-Bildschirm zu präsentieren.

Hologramm-Plattform im Internet geplant

Im Juni 2022 stellte Looking Glass das 65 Zoll (1,65 m) große holografische Display „Looking Glass 65"“ vor. In den Accenture Labs in San Francisco wird es bereits eingesetzt.

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Weiterhin soll die Sharing-Plattform Looking Glass Blocks die nahtlose Nutzung der 3D-Inhalte ermöglichen: mobil, sozial oder in virtuellen Umgebungen. Dabei handelt es sich laut Looking Glass um die erste Plattform für das Teilen von 3D-Hologrammen im Internet. Sie versetze Unternehmen und Marken in die Lage, ihren Fans überall und auf jedem Looking-Glass-Gerät ein immersives Erlebnis anzubieten.

Metaverse: Accenture erwartet Billionen-Umsatz

Laut Accenture wächst das Interesse von Verbraucher:innen und Unternehmen am Metaverse als Creator-Ökonomie und als Tool für alltägliche Aufgaben – eine klar nachvollziehbare Definition, was das Metaverse genau sein soll, bleiben sie aber schuldig. Trotzdem soll der Markt bis Ende 2025 angeblich ein Umsatzpotential in Höhe von einer Billion US-Dollar haben. Technologien wie Looking Glass würden es erlauben, digitale 3D-Erlebnisse im Metaverse mit der physischen Welt zu verbinden, so das Unternehmen.

Im März 2022 gründete Accenture die Accenture Metaverse Continuum Business Group. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Expert:innen für die Themen Metaverse, digitaler Handel, Extended Reality, Blockchain, digitale Zwillinge, künstliche Intelligenz und Computer Vision.

Quellen: Accenture