Dieses VR-Spiel hat mich auf der Gamescom zum Action-Helden gemacht und es war großartig
Das VR-Spiel Action Hero versetzt euch in fünf verschiedene Actionfilme. Ich habe zwei davon angespielt und bin absolut begeistert!
Mit Action Hero präsentiert das Entwicklerstudio Fast Travel Games einen VR-Shooter, der euch in die Rolle des Protagonisten von fünf unterschiedlichen Actionfilmen schlüpfen lässt. Ähnlich wie bei Superhot VR vergeht die Zeit nur dann, wenn ihr euch bewegt. Im Gegensatz dazu steht Cold VR, wo die Zeit nur voranschreitet, solange ihr in Bewegung bleibt. Ich hatte das Vergnügen, auf der Gamescom zwei der Filme aus Action Hero anzuspielen und war absolut begeistert.
Inhalt
Indiana Jones lässt grüßen
Jeder Film ist in Action Hero in vier Akte unterteilt, die wiederum aus jeweils fünf einzigartigen Szenen bestehen. Neben dem Abenteuerfilm und der Heist-Mission, die ich beide spielen konnte, erwarten euch im kompletten Spiel noch ein Kung-Fu-Film, eine Schatzsuche und weitere aufregende Genres.
Im Actionfilm erinnert vieles an Blockbuster wie Indiana Jones, von der Inszenierung hin zum grafischen Stil. Wie auch in Superhot VR kann ich in der Bewegung innehalten, um mich erst einmal in aller Ruhe umzuschauen. Dabei kann ich für mein weiteres Vorgehen einen Plan ausarbeiten und mich dann der aktuellen Szene stellen.
Vor mir befinden sich einige Soldaten mit Schusswaffen. Mein Plan ist es hier, einen von ihnen zu entwaffnen und damit seine Kollegen zu erledigen. Das gelingt mir zwar nicht beim ersten Versuch, doch nach einigen Anläufen habe ich mich an die Bewegungen und den Ablauf der Szene gewöhnt.
Von Dinos bis Drohnen: Abwechslung pur
Ab jetzt geht alles beinahe wie von selbst. In den folgenden Szenen des Aktes treffe ich immer wieder auf eine unterschiedliche Anzahl an Feinden und muss diese mit Pistolen, Schrotflinten oder Schraubenschlüsseln besiegen. Geht mir einmal die Munition aus, habe ich natürlich auch die Möglichkeit, meine Fäuste zu nutzen.
Im späteren Verlauf des Films muss ich neben einer Verfolgungsjagd auf einem fahrenden Zug auch einige Dinosaurier besiegen. Dadurch fühlt sich der gesamte Film von Akt zu Akt erfrischend an. Es eröffnen sich immer neue Gefahren, da sich das Spielgeschehen regelmäßig ändert. Der krönende Abschluss ist ein kleiner Bosskampf, für den ich in meiner Demo nur einen Versuch hatte, da ich auch die zweite Mission noch ausprobieren wollte.
Einbruch à la Mission Impossible
Bei der zweiten Mission handelt es sich um einen Heist. Meine Aufgabe ist klar: Ich muss in eine stark bewachte Einrichtung einbrechen und das Objekt der Begierde stehlen. Auf dem Weg dorthin kommen mir neben menschlichen Gegnern auch allerhand Drohnen in die Quere. Besonders dieser Gegner-Typ hat es in sich. Ich kann jedoch mehrere auf einmal ausschalten, wenn sie zu nah aneinander fliegen und dann durch nur einen Treffer reihenweise explodieren.
Kurz bevor ich an meinem Ziel angekommen bin, geht es durch einen Korridor voller Laserfallen. Hier muss ich mir zwar keine Sorgen um das Zurückschießen machen, jedoch ist es nicht einfach, den unterschiedlichen Mustern der Fallen in der kurzen Zeit auszuweichen. Nach etwa drei Anläufen habe ich aber auch diese Hürde endlich gemeistert.
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Goldener Colt als Motivationsspritze
Bei jedem Fehlschlag werde ich übrigens ähnlich wie in Superhot VR an den Anfang einer Szene oder sogar des ganzen Aktes zurückgesetzt. Das kann zwar etwas frustrierend sein, jedoch ist die Freude umso größer, wenn ich einen Akt dann doch gemeistert habe. Für wiederholtes Scheitern belohnt mich Action Hero aus Mitleid mit einem goldenen Revolver, der über unendliche Munition verfügt.
Mit diesem neuen Schießeisen überrolle ich meine Gegner förmlich. Solange ich mich nicht aufgrund der unendlichen Munition zu sicher fühle und alles langsam angehen lasse, kann ich es auch problemlos mit einer großen Menge Gegnern aufnehmen.
Mein Anspiel-Fazit zu Action Hero
Die Abwechslung in Action Hero hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Akte innerhalb eines Films fühlten sich nie eintönig an. So musste ich gegen Menschen, Dinosaurier, Roboter oder einen übergroßen Mutanten kämpfen, der nur durch einen Kopfschuss aufgehalten werden konnte.
Die Atmosphäre und das Sounddesign passen perfekt zu den jeweiligen Genres der Filme und verleihen dem gesamten Spiel einen eigenen Charme. In puncto Steuerung gibt es nichts zu bemängeln; jede Waffe, nach der ich griff, landete perfekt in meinen Händen. Meine Schüsse trafen meistens ihr Ziel – und wenn das nicht so war, lag es eher an meiner Unfähigkeit.
Alles in allem macht Action Hero also beinahe alles richtig und scheint ein würdiger Titel für Fans von Superhot VR zu werden. Ich freue mich schon darauf, zum Release auch die restlichen drei Filme unter die Lupe nehmen zu können.
Action Hero soll noch 2024 für Meta Quest 3, Quest 2 und Quest Pro erscheinen. Weitere Infos findet ihr in diesem Artikel.
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