Espire 2: Die neuen prozeduralen Mixed-Reality-Missionen ausprobiert
Das VR-Agentenspiel Espire 2 hat jetzt prozedural generierte Mixed-Reality-Missionen, die in eurer echten Umgebung gespielt werden.
Entwickler Digital Lode hat sein Stealth-Agenten-Spiel Espire 2 aktualisiert, um die verbesserten Grafikfähigkeiten der Meta Quest 3 zu nutzen.
Da der Snapdragon XR2 Gen 2-Chip von Qualcomm eine doppelt so hohe GPU-Leistung bietet wie der ursprüngliche Snapdragon XR2, verfügt die Quest 3 über eine höhere Bildschirmauflösung und unterstützt fortschrittlichere Grafikeffekte, etwa Nebel oder Dampf.
Die Quest 3 verfügt auch über deutlich verbesserte Farb-Passthrough-Kameras, die Mixed-Reality-Spiele noch immersiver machen.
Mixed Reality prozedural generiert
Da die Mixed-Reality-Missionen von Espire 2 prozedural generiert werden, verwendet das Spiel die Position eurer realen Türen, Fenster und Möbel als Referenz, um virtuelle Objekte, Wachen und andere Spielelemente zu platzieren. Die Objekte und Standorte können sich mit jeder neuen Mission ändern, entsprechen aber immer noch den realen Gegenständen.
Um Espire 2 im Mixed Reality-Modus zu spielen, müsst ihr die Raumeinstellungen der Quest verwenden, um Wände und andere Elemente im Raum zu definieren. Mit der Meta Quest 3 geht das zügig. Mit einer Quest 2 oder Quest Pro, denen die Tiefensensoren fehlen, dauert es länger, aber es lohnt sich trotzdem, diese Funktion auszuprobieren.
Mixed-Reality-Einrichtung für Espire 2
Wie bei den meisten XR- und AR-Erlebnissen macht ein größerer Raum oder angrenzende Räume das Erlebnis interessanter. In meinem Schlafzimmer im Obergeschoss habe ich ausreichend Platz für die kleinen MR-Missionen, da meine Möbel am Zimmerrand platziert sind.
Für die großen Mixed-Reality-Missionen von Espire 2 benötige ich jedoch einen größeren Raum oder zwei miteinander verbundene Räume. Im Erdgeschoss habe ich deshalb einen größeren Bereich definiert, um die umfangreicheren MR-Missionen zu spielen. Leider machen es die unübersichtlichen Räume und die ungewöhnliche Architektur meiner kleinen Wohnung der Quest 3 schwer, die erforderliche Raumanordnung zu erstellen.
Bei meinem ersten Versuch scannte ich meine Räume, um einen komplizierten, etwa Donut-förmigen Guardian-Bereich zu erstellen, und markierte dann über ein Dutzend Objekte manuell. Espire 2 konnte das nicht als Raum erkennen, und auch Metas First Encounters App versagte hier. Das Problem liegt an der Begrenzung und der Raumkonfiguration der Quest 3, nicht an Espire 2.
Ich habe dann die Raumform vereinfacht, indem ich den einen Raum ganz abgeschnitten und einen anderen verkürzte. So entstand ein L-förmiges Layout, mit dem die beiden genannten Spiele zufrieden waren. Trotzdem erhielt ich eine Warnung von Espire 2, dass einige MR-Missionen aufgrund des begrenzten Platzes in meinem Haus gesperrt seien.
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Die XR-Missionen in Espire 2
Missionen in kleinen Räumen sind eine gute Möglichkeit, um sich mit der Einrichtung des Spiels vertraut zu machen. Die Steuerung ist exakt wie bei meiner Espire-Drohne im Hauptspiel, ich bin also damit bereits vertraut.
Jede Mission beginnt damit, dass ich eine schwarze Bodenplatte mit einem leuchtenden Fußumriss finde und mich darauf stelle. Dann erscheint ein Briefing mit einem Knopf zum Starten.
Danach hacke ich mich in einen Laptop oder betätige einen Schalter, um Paneele zu öffnen und die Action zu starten. Wachen muss ich mit Pfeilen oder einem Betäubungsgewehr unschädlich machen und Roboter mit verschiedenen Schusswaffen ausschalten. Gleichzeitig weiche ich Lasern aus oder verstecke mich, um gefährlichen Attacken zu entgehen.
Die physische Bewegung dieser Herausforderungen ist deutlich befriedigender, als an Ort und Stelle zu stehen und sich mit einem Controller zu bewegen. Mixed Reality zeigt dabei die Möglichkeiten, solche Action in eine komplexere Umgebung zu bringen, ohne Menschen oder Objekte zu gefährden.
Espire 2 auf der Quest 3 zeigt eine deutliche Verbesserung von Mixed Reality-Anwendungen, die früher bereits mit Quest 2 oder Quest Pro mit FPS Enhanced Reality und House Defender möglich waren.
Publisher Tripwire Interactive’s Trailer für Espire 2 zeigt, was mit mehr verfügbarem Platz möglich ist. Ich würde das Spiel zwar nicht ausschließlich wegen der Mixed-Reality-Missionen kaufen, auch wenn ich ein großes Haus hätte. Der VR-Modus ist jedoch gut genug, um einen Kauf zu rechtfertigen, wenn ihr futuristische Spionage-Stealth-Spiele mögt.
Die MR-Missionen von Espire 2 sind eine schöne Ergänzung zu den regulären Missionen und der Story-Modus. Weitere Titel mit dieser Funktion finden Sie in unserer Liste der besten Mixed-Reality-Spiele für die Quest 3.
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