VR-Hitstudio feiert Mega-Deal, "aufregende" VR-Spiele in Arbeit
Das VR-Studio nDreams schließt mit knapp 110 Millionen US-Dollar einen der größten Deals in der VR-Geschichte ab.
Das britische Studio spezialisiert sich seit 2013 auf VR-Spiele. Es entwickelte Titel wie Phantom: Covert Ops, Fracked, Synapse und jüngst Ghostbuster: Rise of The Ghost Lord und vertreibt VR-Spiele wie Little Cities und PowerWash Simulator VR. Derzeit unterhält nDreams vier Studios mit insgesamt 250 Angestellten und ist damit einer der weltweit größten VR-Spielentwickler.
Nun hat die schwedisch Gaming-Gruppe Aonic das Studio für knapp 110 Millionen US-Dollar übernommen. Es ist eine der größten Akquisitionen der VR-Geschichte abseits jener Metas, das seit 2019 9 VR-Studios übernommen hat. Andere Übernahmen der letzten Jahre wie jene von Coatsink (25 Millionen US-Dollar) und Vertigo Games (50 Mio. US-Dollar) kommen nicht an diese Summe heran.
CEO sieht "entscheidenden Moment für VR und MR"
Aonic versteht sich als "diversifizierter Videospielkonzern", der zum "nächsten Gaming-Powerhouse" werden möchte und dafür "hochqualitative, mittelgroße Teams" unterstützt. Der Gruppe gehören Warren Spector’s OtherSide Entertainment, Milky Tea, Exmox and TutoTOONS. Bereits Anfang 2022 investierte Aonic 35 Millionen US-Dollar in nDreams und erhielt eine Minderheitsbeteiligung.
"Nach 18 Monaten der Zusammenarbeit sind wir zuversichtlich, den richtigen Partner gefunden zu haben", sagt CEO Patrick O’Luanaigh. "Dies ist der richtige Zeitpunkt, um Unterstützung willkommen zu heißen, unsere Position noch weiter zu stärken und diesen entscheidenden Moment für VR und MR zu nutzen."
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Der CEO behält seine Führungsrollen und der Kernfokus des Studios bleibe unverändert, heißt es. Die Unterstützung seitens Aonic werde künftige Investitionen in den Publishing-Zweig sowie möglicherweise weitere Studioübernahmen erleichtern. In allen vier Entwicklungsstudios von nDreams werde an weiteren "aufregenden Projekten" gearbeitet und für 2024 seien "spannende Ankündigungen" geplant.
Die Übernahme kann man als gesteigerte Zuversicht in die Entwicklung des VR-Marktes auslegen, die ein positives Signal an die gesamte Industrie und andere, unabhängige VR-Studios sendet.
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