Meta Quest 3: Wie steht es um die Reparierbarkeit?
Die Webseite iFixit hat Meta Quest 3 in ihre Einzelteile zerlegt und eine große, gut versteckte Batterie gefunden.
Der Teardown folgt auf den der Meta Quest 2 und Meta Quest Pro und was die Reparierbarkeit betrifft, hat sich nicht viel verbessert. Auch Meta Quest 3 ist schwer auseinanderzunehmen.
Beim Entfernen der Gummibezugs, der die Innenseite des Headsets von der Elektronik trennt, brach ein Stück Plastik ab und um von anderen Seite an die Batterie heranzukommen, musste der Teardown-Techniker rund 50 Schrauben entfernen.
Die Batterie liegt hinter dem aktiven Lüfter, dem Mainboard und einer Metallplatte verborgen. Meta könnte diese Art von Konstruktion auch aus Gründen des Tragekomforts gewählt sein. Die Batterie ist normalerweise die schwerste Komponente und je näher sie am Gesicht platziert ist, desto bequemer trägt sich das Headset. Bei Quest 2 verhält es sich ähnlich, während Quest Pro die Batterie im hinteren Teil der Kopfhalterung verbaut hat.
Größere Batterie als Quest 2
Bei der Batterie handelt es sich um einen Lithium-Polymer-Akku mit 19,44 Wh. Die Batterie der Quest Pro hatte 20,58 Wh, die der Quest 2 14 Wh.
Die Batterie der Quest 3 hält etwa so lange durch wie die der Quest 2. Der größere Energiebedarf der Quest 3 dürfte auf Faktoren wie den leistungsfähigeren Chipsatz, die Mixed-Reality-Sensorarchitekur und die Pancake-Linsen zurückzuführen sein. Letztere verschlucken viel mehr Licht als die Fresnellinsen der Quest 2, weshalb die LCD-Panele für gleiche Helligkeit weitaus stärker leuchten müssen und damit auch energiehungriger sind.
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Die Batterie der Quest 3 wird aus dem offenen Headset entfernt. | Bild: iFixit
Der Teardown-Techniker geht davon aus, dass die Batterie der Quest 3 zum höheren Gewicht der Quest 3 im Vergleich zu größeren Quest 2 beiträgt.
Meta Quest 3: Aufwendige Reparatur
Da Meta nach wie vor keine Reparaturanleitungen und Ersatzteile zur Verfügung stellt und beim Design nicht auf Reparaturfähigkeit geachtet hat, gibt iFixit der Meta Quest 3 eine Bewertung von nur 4 von 10 Punkten.
"Das Design ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Quest Pro, wenn es um die Reparierbarkeit geht, vor allem, was den Controller betrifft. Allerdings ist die Designphilosophie eindeutig in der Konstruktion des Quest 2 verwurzelt, was bedeutet, dass es kompliziert zu zerlegen ist und die Batterie viel schwieriger zu erreichen ist, als es sein sollte", sagt Mokhtari in seinem Fazit.
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