Löst dieses KI-System Metas Ganzkörper-Avatar-Problem?

Eine Studie von Meta AI zeigt ein neues Avatar-Modell, das geschmeidige menschliche Ganzkörperbewegungen in Virtual Reality realisiert – ohne zusätzliche Sensoren.
Beim Inside-Out-Tracking von mobilen VR-Brillen wie der Meta Quest 2 oder Quest Pro werden vor allem Kopf und Hände der Nutzenden erfasst. Da die Tracking-Kameras im Gehäuse des Headsets integriert sind, bleibt der restliche Körper für die Bewegungserfassung weitgehend verborgen.
In einer Studie stellt Meta AI ein neues Avatar-System vor, das aus diesen spärlichen Daten mithilfe künstlicher Intelligenz fließende Bewegungen des ganzen Körpers synthetisieren soll und damit bisherige Avatar-Animationen deutlich übertrifft.
KI berechnet fließende Bewegungen in Echtzeit
AGroL: Geschmeidiger als AvatarPoser
Wie effektiv das Modell arbeitet, zeigen die Forscher:innen anhand eines Bewegungserfassungsdatensatzes von AMASS. Im Vergleich zu anderen Avatar-Systemen wie AvatarPoser weist AGroL unter anderem deutlich weniger Rotations-, Positions- und Geschwindigkeitsfehler auf.
Die generierten Bewegungen sind somit präziser und gleichzeitig flüssiger. Vor allem das von bisherigen Avataren bekannte Zittern der virtuellen Arme und Beine soll bei AGroL deutlich seltener auftreten. Im obigen YouTube-Video ist ab Minute 1:44 ein Vergleich zwischen AGroL und AvatarPoser zu sehen.
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