Unity bringt plattformagnostisches Handtracking für VR-Entwickler

Eine Erweiterung für die Unity-Engine ermöglicht die Implementierung von Handtracking per OpenXR, etwa von Meta Quest-Brillen.
Es gibt einen neuen Weg für Entwickler:innen, in Virtual Reality Handtracking mithilfe der Unity-Engine einzusetzen. Das "XR Hands"-Package macht den Zugriff auf Handtracking-Daten nach dem offenen OpenXR-Standard möglich. Unterstützt werden bisher Meta Quest (2 & Pro) und Microsofts Hololens 2. Weitere OpenXR-Plattformen mit Handtracking sollen folgen.
Im Fall der Quest 2 müssen Entwickler:innen für das Handtracking also nicht mehr auf Metas OpenXR-Backend zurückgreifen. Die bisherige Oculus-Integration basiere zwar auf OpenXR, nutze aber eine proprietäre Erweiterung und eine vom Standard abweichende Gelenk-Anordnung.
OpenXR-Handtracking für Quest (2 & Pro) und Hololens
Hand Tracking 2.1 für Quest (2 & Pro)
Auch Meta bewarb kürzlich übrigens Fortschritte beim Handtracking mit Quest-Headsets: Die hauseigene Programmierschnittstelle in der Version 2.1 soll unter anderem seltener unter Nachverfolgungsabbrüchen leiden. Nach einem Tracking-Verlust finde die Software die "verlorene" Hand zudem schneller wieder.
Weitere Verbesserungen gebe es bei Präzision, Positions-Vorhersage und der "Pinch-Geste" (Berührung der Fingerspitzen). Handtracking 2.1 wurde mit dem Quest-System-Update v47 ausgerollt. Unterstützte Apps sollen automatisch von den Verbesserungen profitieren, so Meta.
Alle Informationen zur Meta Meta Quest 2 und Meta Quest Pro findet ihr in den verlinkten Tests.
Meta Quest Pro gibt es noch nicht in Deutschland, ihr bekommt sie aber problemlos über Amazon Frankreich. Tipp: Rechtsklick auf die Webseite und “Übersetzen” wählen.
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