Entwickler-Team beweist, dass man mit VR Millionen verdienen kann

Entwickler-Team beweist, dass man mit VR Millionen verdienen kann

Experimentierfreude in VR kann sich auszahlen: In-App-Käufe bescherten Gorilla Tag auf der Quest Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe.

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Gorilla Tag ist die vermutlich ungewöhnlichste Erfolgsgeschichte der noch jungen Virtual-Reality-Branche. Anfang 2021 experimentierte Kerestell Smith mit einem eigenwilligen Fangen-Spiel, in dem Spielende sich per Bewegungssteuerung mit rudernden Armen voranbewegten. Im Early Access auf Steam und im inoffiziellen Sidequest-Store gab es noch keinen Umsatz.

Mittlerweile hat sich das VR-Spiel zu einer gewaltigen Einnahmequelle für Studio Another Axiom entwickelt, für das mittlerweile über 15 Personen arbeiten. Am 12. März 2022 folgte eine kostenlose Quest-Fassung in Metas offiziellem Early-Access-Store "App Lab": Sie brachte insgesamt 26 Millionen Dollar Umsatz mit In-App-Käufen ein, so Kerestell gegenüber Venturebeat.

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Erfolgreiche In-App-Käufe für Meta Quest

In dem Titel mit rudimentärer Pixelgrafik werden Teilnehmende zu Gorillas und jagen einander durch den Wald oder spielen Paintball.

Die große Besonderheit beim Fangenspielen ist die Fortbewegung mit rudernden Armen. Sie kommt beim Rennen, Klettern und Springen zum Einsatz und beschert neuen Spielenden schnell einen gewaltigen Muskelkater.

Mittlerweile ist für Quest (2) eine Vollversion erhältlich, die am 15. Dezember 2022 veröffentlicht wurde. Auch sie ist kostenlos und bietet kosmetische Zusatzkäufe. Das Angebot aus albernen Shirts und Hüten scheint bestens anzukommen, wie die Verkaufszahlen belegen.

Die Nutzerzahlen wirken ebenfalls beeindruckend: Der Rekord monatlich aktiver Nutzender liegt bei 2,3 Millionen, am ersten Weihnachtstag 2022 jagten sich insgesamt 760.000 Spielende gegenseitig durch den Wald.

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Im August 2022 zählte Entwickler Kerestell Smith insgesamt sogar über 4,5 Spielende. Unserer Erfahrung nach nutzt das überwiegend junge Publikum den Titel auch als Online-Treffpunkt.

"Ich hätte niemals gedacht, dass das Spiel derart erfolgreich wird, wusste aber von Anfang an, dass es großartig ist", erklärt Smith im Interview, während er auf seine ersten Matches zurückblickt. Danach habe im Wesentlichen die Mundpropaganda den Erfolg ermöglicht, so seine Vermutung.

Positiver Ausblick für VR-Spiele

COO David Yee hat einen entsprechend positiven Blick auf die Zukunft von VR: "Eine Botschaft, die wir mit der VR-Branche teilen wollen, ist, dass für Entwickelnde es möglich ist, einen bedeutsamen Hit in VR zu haben, und das Publikum will Inhalte."

Für PC-VR ist Gorilla Tag ebenfalls erhältlich, allerdings nicht kostenlos. Die SteamVR-Version schlägt mit 19,99 Euro zu Buche. Per Crossplay spielen Quest- und SteamVR-Nutzende zusammen.

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Alle Informationen zur Meta Meta Quest 2 und Meta Quest Pro findet ihr in den verlinkten Tests.

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Quellen: Venturebeat