Demeo: Reign of Madness - Das Abenteuer-Finale im Test

Demeo: Reign of Madness - Das Abenteuer-Finale im Test

Mit Reign of Madness endet die erste Demeo-Saga. Ein würdiger Abschluss des Abenteuers?

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Primär getestet: Quest 2

Die Heldengruppe erkundete unterirdische Gewölbe, eine giftige Kanalisation, einen verwünschten Wald und eine verfluchte Wüstenstadt. Am Ende ihrer Reise angelangt, erreicht sie das beschauliche Dorf Ends, wo es zum finalen Kampf gegen den wahnsinnig gewordenen Elfenkönig kommt.

Reign of Madness (Deutsch: Herrschaft des Wahnsinns) ist das fünfte und vorläufig letzte Demeo-Abenteuer und bringt eine neue Umgebung, neue Gegner, neue Kartenfähigkeiten und eine neue Heldenklasse mit sich: den Barbaren Uhrak. Die neuen Inhalte sind wie gehabt kostenlos.

Das Dorf Ends lädt in seinem hübschen mittelalterlichen Look zum Erkunden ein. Wenn nur der Elfenbeschwörer nicht wäre, der die Heldengruppe ständig auf Trab hält. Dieser Miniboss taucht schon in den ersten beiden Ebenen auf und öffnet beständig Portale, aus denen alle paar Runden Monster kriechen.

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Eine typische Spielszene mit eingeblendeten Karten.

In Ends habt ihr alle Hände voll zu tun. Neben den Gegnern müsst ihr beschworene Portale zerstören und einen mächtigen Elfenzauberer erledigen. | Bild: Resolution Games

Ihr müsst also nicht nur die Kräfte vernichten, die das Dorf besetzt halten. Auch die wiederkehrenden Portale müssen schnellstmöglich geschlossen werden. Wer sich damit Zeit lässt, wird binnen kürzester Zeit von den Horden übermannt.

All dies geschieht, während man gleichzeitig Jagd auf den Urheber dieses Übels macht. Ist der Elfenbeschwörer tot, kehrt endlich etwas Ruhe in das Dorf ein.

Neue Heldenklasse: Barbarisch gut

In Ends trefft ihr auch eine Reihe neuer NPCs: einen Bettler, mit dem ihr Gegenstände tauschen könnt, Bürger, die euch mit Heiltränken und Goldmünzen versorgen und einen Söldner mit Armbrust, den ihr gegen Bares anheuern könnt.

Mein persönliches Highlight dieses Abenteuers ist der Barbar. Nach der Hexenmeisterin Oana hat sich Resolution Games mit Uhrak noch einmal selbst übertroffen: Keine andere Klasse ist so beweglich, vielseitig und kreativ einsetzbar.

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Dies verdankt sich Uhraks Waffe: dem berühmt-berüchtigten Haken von Varga. Damit kann der Kämpfer weite Distanzen überwinden, Monster mit Gewalt zu sich heranziehen und Gefährten aus brenzligen Situationen retten.

Die mächtigste Fähigkeit des Hakens ist, explosive Lampen aufzusammeln und in gegnerische Gruppen zu schleudern. Der Barbar kann zudem über Hindernisse und Wände springen, Gegner anketten und mit seinem Geheul ganze Monstergruppen einschüchtern. All diese Fähigkeiten machen Uhrak stärker, als er eigentlich sein dürfte. Hat er auch noch einen Heiler im Rücken, wird er zur Dampfwalze.

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Ein fulminantes Finale

Haltet ihr dem Ansturm der Monster stand und überlebt die beiden Ebenen, dann wartet der Elfenkönig auf euch, der tödlichste aller bisherigen Endgegner.

Besonders gemein: Der Elfenkönig sitzt größtenteils auf seinem Thron, greift nur selten selbst in den Kampf ein und lässt seine überlebensgroßen, dämonischen Geisterhände die schmutzige Arbeit verrichten. Diese zermalmen alles, was ihnen in den Weg kommt.

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Mit dem Elfenkönig hat Resolution Games erneut einen Boss geschaffen, der übermächtig erscheint und es auch ist, mit der richtigen Strategie, etwas Glück und unter Aufgebot der allerletzten Kräfte aber dennoch zu Fall zu bringen ist.

Der Barbar Uhrak und die Hexenmeisterin Oana aus der Nähe gesehen.

Der Barbar Uhrak und die Hexenmeisterin Oana. | Bild: Resolution Games

Alles in allem ist Reign of Madness ein mehr als würdiges Ende der ersten Demeo-Saga. Die Frage ist natürlich, wie es jetzt weitergeht.

Für 2023 ist ein PVP-Modus mit Namen Demeo Battles geplant. Doch wird es auch neue PVE-Abenteuer geben? Dazu will sich Resolution Games nicht äußern. Eine Fortsetzung der epischen Reise ist jedoch mehr als wahrscheinlich, schließlich ist Demeo der bislang größte Hit des VR-Studios.

Reign of Madness bringt insgesamt acht neue Gebietsvariationen, von denen jeweils drei in einem Spieldurchlauf zufällig ausgewählt werden. The Black Sarcophagus hatte 15, Realm of the Rat King 5, Roots of Evil 8 und Curse of the Serpent Lord ebenfalls 8 Karten. Damit steigt die Anzahl der variierten Gebiete auf insgesamt 44, also fast dreimal so viel wie zum Launch des Spiels im Mai 2021.

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Vier neue Abenteuer, drei neue Klassen und Features wie der Heldentreff, die Painting Party und der Mixed-Reality-Modus haben den Titel seit Erscheinen deutlich aufgewertet, weshalb Resolution Games den Preis des Spiels am 12. Januar 2023 von 29,99 auf 39,99 Euro anheben wird. Solltet ihr einen Kauf erwägen, habt ihr also noch etwas Zeit, euch das VR-Spiel zum niedrigeren Preis zu sichern.

Demeo gibt es im Meta Quest Store, bei Steam und im Pico Store. Am 22. Februar 2023 erscheint das VR-Spiel für Playstation VR 2. Mehr über den Titel erfahrt ihr in unserem Test des Demeo-Basisspiels.