HaptX: Millionen-Investition in Ganzkörper-VR-Haptik

HaptX: Millionen-Investition in Ganzkörper-VR-Haptik

Das US-Start-up HaptX stellt komplexe Haptik-Handschuhe für VR, AR und weitere Anwendungsszenarien her. Jetzt erhält es eine zweistellige Millionenförderung, die in neue Produkte fließen soll.

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Bekannt ist HaptX für seine komplex konstruierten gleichnamigen Haptik-Handschuhe: Sie simulieren Berührungen mit virtuellen Objekten über kleine Kammern, die blitzschnell mit Flüssigkeit befüllt werden können. Die Haut des Handschuhträgers wird dabei um bis zu zwei Millimeter nach innen gedrückt.

Hinzu kommen künstliche Sehnen, die mit einem Widerstand von bis zu 18 Kilogramm an den Fingern ziehen können. Die Handschuhe können VR- und AR-Anwendungen um Haptik erweitern oder etwa als feinfühlige Fernsteuerung für Roboterhände dienen.

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Noch mehr Haptik in VR

Zuletzt war es etwas still um HaptX, das das letzte Handschuh-Update im Januar 2021 veröffentlichte. Im Sommer 2021 kündigte es eine Investitionsrunde über zwölf Millionen US-Dollar an, im November 2022 folgten weiter vier Millionen.

Jetzt kündigt HaptX die nächste, bislang größte Investitionsrunde über 23 Millionen US-Dollar an. Das Geld kommt von Risikokapitalfirmen. Seit der Gründung 2016 liegen die Investoreneinlagen damit bei 58 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeitende.

Laut HaptX-Finanzchef Jun Hong hat die Firma eine "enorme Kundennachfrage" für verschiedene Anwendungsbereiche. Eine genaue Verkaufszahl nennt Hong nicht.

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"Wir glauben, dass HaptX eine grundlegende Rolle bei der Erfüllung des Versprechens des Metaverse als immersiver 3D-Nachfolger des heutigen 2D-Internets spielen wird", sagt Hong.

CEO verspricht großen Sprung - und Produkte für Endverbraucher:innen

Für die nächste Generation HaptX-Produkte verspricht CEO Jake Rubin "einen großen Sprung"  im Hinblick auf Technologie und Umfang. Die Ambition sei es, eines Tages einen Ganzkörper-Haptik-VR-Anzug im Stil von Ready Player One zu entwickeln. Die Handschuhe seien der offensichtliche Startpunkt gewesen.

Derzeit arbeite seine Firma an neuen Handschuhen und weiteren Haptik-Geräten für den restlichen Körper. Einen Zeitpunkt für Neuigkeiten möchte Rubin nicht nennen, sagt jedoch, dass er "recht bald" käme.

"Wir haben unglaubliche Fortschritte in der Forschung und Entwicklung gemacht", so Rubin. "Ich freue mich riesig darauf, alles mitzuteilen, was wir gemacht haben. Wir werden mehr verbraucherorientierte Anwendungen in Angriff nehmen."

Quellen: HaptX, Venturebeat