Quest Pro kommt im Oktober, Joe Rogan ist "sehr beeindruckt"
Mark Zuckerberg verriet in Joe Rogans Podcast, wann Metas nächstes Headset erscheint. Der Podcaster ist "sehr beeindruckt" vom Gerät.
"Deine neue Oculus ist spitze, sehr beeindruckend, sehr cool", sagt Joe Rogan zu Beginn eines fast drei Stunden dauernden Gesprächs.
Rogan konnte das neue Gerät, das Meta als "Project Cambria" bezeichnet und das bei Erscheinen Quest Pro heißen könnte, vorab ausprobieren. Das Eye- und Facetracking des Headsets erstaunt den Podcaster: Rogan sah laut eigenen Angaben einen weiblichen Alien-Avatar vor sich, die seine Augenbewegungen und Mimik in Echtzeit nachahmte. Selbst Kieferbewegungen würden erfasst und in die Virtual Reality übertragen.
___STEADY_PAYWALL___"Es erscheint im Oktober, wir werden auf der kommenden Connect-Konferenz darüber sprechen", sagt Zuckerberg. Die Veranstaltung wurde noch nicht angekündigt, aber dürfte im September oder spätestens Oktober stattfinden. Ein Insiderbericht ging von einem Marktstart im Oktober aus, Zuckerbergs bestätigte dies nun.
Eye- und Facetracking könnte Meta-Standard werden
Quest Pro ist das erste Meta-Headset, das Eye- und Facetracking bietet. Die Technologie soll Avataren Leben einhauchen und zur sozialen Präsenz beitragen, also dem Gefühl, sich mit einer anderen Person im gleichen Raum befinden.
Mark Zuckerberg bezeichnet soziale Präsenz als "Heiligen Gral", als Endziel der technischen Entwicklung von VR und AR und deutet an, dass Eye- und Facetracking zu einem Standardfeature von Meta-Headsets werden könnte.
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"Mit dieser Version [Quest Pro, Anm. d. Red.] und hoffentlich auch mit vielen anderen, die wir in Zukunft entwickeln werden, wirst du in der Lage, realistische Gesichtsausdrücke und mehr auf deinen Avatar zu übertragen", sagt Zuckerberg. Schon Anfang des Jahres stellt Metas CEO die Bedeutung von Eye- und Facetracking für soziale Präsenz heraus, damals im Gespräch mit Podcaster Lex Fridman.
Meta Quest 2: Erfolgreich wie Xbox und Playstation
Zuckerberg kommt etwas später auf die weitere Entwicklung von VR und AR zu sprechen. Die Schwestertechnologien befänden sich auf unterschiedlichen Entwicklungspfaden: VR-Headsets könne man bereits heute bauen, während schmale und zugleich funktionale AR-Brillen noch nicht existierten.
"Du versuchst, all diese Funktionen in einem Gerät zu erforschen, das den gewünschten Formfaktor sprengt, während du gleichzeitig alle ein oder zwei Jahren mehr Technologie in etwas pumpst, das den gewünschten Formfaktor hat", sagt Zuckerberg, wohl im Hinblick auf die Ray-Ban Stories. "Irgendwann konvergieren diese Dinge und man hat die Funktionalität und den Formfaktor."
Zuckerberg rechnet in den nächsten drei bis fünf Jahren mit den ersten fortschrittlichen AR-Brillen, die jedoch noch "sehr teuer" sein und erst später "ein paar hundert US-Dollar" kosten würden. Er stellt zugleich heraus, dass aktuell verfügbare Technologie wie die Meta Quest 2 bereits "ziemlich beliebt" ist und sich bei den Verkaufszahlen "in der Größenordnung von Xbox oder Playstation" bewegt. Konkrete Verkaufszahlen nannte Meta bislang nicht, aus nachvollziehbaren Gründen.
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