Far Cry VR: Highend-VR-Shooter startet in München
Auf den weltweiten Start im Juni folgt nun auch der deutsche Launch von Far Cry VR. Auf die Ticketverkäufe hat die Marke schon jetzt positiven Einfluss.
Die von der Pandemie schwer getroffenen VR-Arcades hoffen auf eine baldige Rückkehr zur Normalität und damit wieder auf steigende Einnahmen. Zumindest die Arcade-Kette Zero Latency, die weltweit Dutzende VR-Spielhallen betreibt, hat gute Nachrichten.
Das Unternehmen hat seit dem Launch von Far Cry VR: Dive Into Insanity an 33 Standorten 40 Prozent mehr Tickets verkauft, die allein auf das neue, exklusive VR-Abenteuer entfallen. Ein weiterer Faktor dürften die Corona-Lockerungen gewesen sein.
___STEADY_PAYWALL___Konkrete Zahlen nennt Zero Latency nicht, sodass der tatsächliche Erfolg schwer zu beurteilen ist. Eines ist jedoch sicher: Das mit Ubisoft und nDreams (Fracked, Phantom: Covert Ops) entwickelte VR-Erlebnis mit bekannter Lizenz stößt auf Interesse. Auch Zero Latency unterstützte laut eigenen Angaben bei der Entwicklung.
Highend-VR-Multiplayer im Far Cry-Universum
Far Cry VR beruht auf Far Cry 3 und wie in diesem geht die Reise auf das Archipel Rook Islands, wo man vom lokalen Kriegslord Vaas Montenegro entführt wird. Das Ziel ist es, den Fängen des Terroristen zu entfliehen, dessen Helfer und schließlich ihn selbst zur Strecke zu bringen.
Seit dem 19. August 2021 ist Far Cry VR auch in der Münchner Zero Latency-Arcade erhältlich. In der Spielhalle stürzen sich bis zu acht Spieler gemeinsam ins Tropen-Abenteuer und bewegen sich mit VR-Brille, Rucksack-PC und Haptikgewehr frei auf einer Fläche von 200 Quadratmetern. Überleben kann man den Höllentrip nur durch enge Kooperation und Planung.
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Das VR-Erlebnis dauert eine halbe Stunde (ohne Einweisung und Anlegen der Technik) und der reguläre Preis pro Person beträgt 39 Euro. Spielt man mehrere Spiele am selben Tag, liegt der Preis bei 30 bzw. 20 Euro pro Person.
Neue Investitionen in VR-Arcades
Anlässlich des Far Cry VR-Launchs verkündet Zero Latency auch eine neue Investition: Die australische Investmentfirma Advent Partners ist für eine ungenannte Summe Hauptanteilseigner an der Kette geworden. Das neue Kapital soll in die weltweite Expansion und die Förderung bestehender Standorte fließen, sagt CEO Tim Ruse. Bis Ende des Jahres will Zero Latency insgesamt 55 Standorte in 24 Ländern betreiben.
Mit der Hoffnung auf ein Ende der Pandemie steigen die Investitionen in VR-Arcades: Im September eröffnet in Fürth eine moderne VR-Arcade, die Hologate World, mit einer exklusiven Highend-VR-Erfahrung und der deutsche VR-Arcade-Ausrüster Spree erhielt Anfang des Jahres einen Millionenbetrag, der auch in neue VR-Attraktionen fließt.
Titelbild: Ubisoft / Zero Latency
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