"Virtual Reality ist mehr als virtuell": VR gibt kranker Frau wieder Hoffnung

Die Journalistin Jennifer Nadeau kann wegen Migräneanfällen das Haus nicht mehr verlassen. Ausflüge in die Virtual Reality geben ihr neuen Mut. In einem Online-Artikel schreibt sie, weshalb das Medium für sie mehr ist als eine bloß virtuelle Realität oder Zeitverschwendung. 

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Nadeau deutet in ihrem Medium-Artikel eine schwierige Kindheit an, die von Traumen, Angstzuständen und Depressionen geprägt war. Schon damals hätten ihr Videospiele und virtuelle Welten geholfen, sich auf Aufgaben zu konzentrieren und Ziele zu erreichen.

Aktuell befindet sich die junge Frau in einem schon sechs Monate andauernden psychischen Ausnahmezustand. Eine chronische Migräne und starke Schmerzen machen es ihr unmöglich, ein normales Leben zu führen.

Ein normales Leben ist ein Privileg

Die Journastin will erklären, weshalb Virtual Reality für sie mehr ist als eine bloß virtuelle Realität oder gar Zeitverschwendung.

Das könnten Menschen denken, die keine starken Schmerzen haben und tun können, was sie wollen, meint Nadeau. Sie seien dadurch gegenüber der Technologie voreingenommen. "Sie können nicht wissen, was es heißt, mit Freunden oder der Familie etwas wirklich tun zu wollen , aber physisch nicht dazu in der Lage zu sein", schreibt Nadeau.

In der Reise-App Wander (Test) sei sie virtuell nach Montreal gereist, wo sie im Frühjahr den schönsten Urlaub ihres Lebens gehabt habe. Das habe sie mit guten Erinnerungen, Hoffnung und Begeisterung erfüllt, ohne dass dabei Kopfschmerzen aufzogen.

"Virtual Reality mag für manche Menschen nicht wie das 'echte Leben' erscheinen, aber wenn das echte Leben weh tut, ist es dann nicht besser, etwas zu haben, das einem normalen Leben gleicht?"

Wer mit Nadeau Kontakt aufnehmen, kann dies über Medium, Reddit oder Twitter tun.

Quelle: Medium

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