Google AR: Neues ARCore macht digitale Objekte noch realistischer

Google AR: Neues ARCore macht digitale Objekte noch realistischer

Auf der Google I/O kündigte das Unternehmen mehrere Neuerungen für ARCore an. Mit 400 Millionen kompatiblen Android-Geräten hat die AR-Schnittstelle einen neuen Meilenstein erreicht.

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ARCore kann reale Poster oder Gemälde erkennen und mit digitalen Einblendungen künstlich zum Leben erwecken. Mit der kommenden ARCore-Version funktioniert das auch mit mehreren Bildern oder wenn die Bilder in Bewegung sind. Das folgende Video verdeutlicht das:

Ebenfalls verbessert wird die ARCore-Schnittstelle, die digitale Objekte künstlich ausleuchtet. Ein neuer Beleuchtungmodus interpretiert mittels machinellem Lernen die Lichtsituation der Szene und simuliert entsprechend helle Flächen, Schatten und Reflexionen.

Google erleichtert den Zugang zu Augmented Reality

Die wichtigste der angekündigten ARCore-Neuerungen ist der "Scene Viewer". Die neue Schnittstelle erlaubt es Entwicklern, AR-Elemente in Webseiten einzubauen. Für die Implementierung reicht eine Zeile Code.

Nutzer können die Webseite mit einem Android-Browser ansteuern, das eingebettete AR-Objekt mit einer Berührung aufrufen und anschließend sofort in den physischen Raum projizieren. Die Installation zusätzlicher Apps entfällt.

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Die von Entwicklern eingebetteten AR-Inhalte sollen im Laufe des Jahres in Google-Suchergebnisse aufgenommen werden und werden somit Teil der Google Suche.

Der Scene Viewer und die Google-Search-Implementierung sind in zweierlei Hinsicht von Bedeutung: Google vereinfacht zum einen die Möglichkeit, AR-Inhalte in Webseiten einzubinden. Zum anderen werden diese leichter auffindbar. In Kombination dürfte das wesentlich zur Verbreitung von Augmented Reality beitragen.

Die neuen AR-Funktionen werden in den kommenden zwei ARCore-Versionen ausgerollt.

Titelbild: Google, Quelle: Google Developers Blog

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