Tactical Haptics: Haptik-VR-Controller sind reif für die Produktion

Tactical Haptics: Haptik-VR-Controller sind reif für die Produktion

Das US-Unternehmen Tactical Haptics sucht Kunden für seine haptischen VR-Controller, mit denen sich (ausgewählte) virtuelle Objekte realer anfühlen sollen.

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Im Griff der Controller sind Metallplatten verbaut, die sich nach oben oder unten bewegen, abhängig vom virtuellen Gegenstand, den man in die Hand nimmt. Hält man beispielsweise eine virtuelle Waffe, spürt man den Rückstoß deutlich, insbesondere an den Handinnenflächen.

Die Controller sollen laut Hersteller auch Pfeil und Bogen, die Fliehkraft eines Morgensterns, den Aufprall eines Schwertes oder die Berührung eines Fisches (sic!) spürbar machen.

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Der Haptikeffekt geht sowohl in puncto Intensität als auch Differenziertheit deutlich über die lasche Vibration aktueller VR-Controller hinaus. Ergänzend bieten die VR-Eingabegeräte gängige Buttons und Trigger.

Nun kündigt Tactical Haptics das finale Design der Controller an - so sollen sie in Produktion gehen. Ein Testbericht des weitgehend baugleichen Prototyps steht hier.

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Die Controller bieten neben dem Haptikeffekt noch einen weiteren Kniff: Über Magnetbuchsen können sie im Betrieb umgebaut werden beispielsweise von einer Doppelpistole zu einem Gewehr oder zu einem Lenkrad.

Im Gegensatz zum Prototyp werden die Magnetbuchsen allerdings nicht mehr standardmäßig verbaut sein, sondern als optionales Zubehör angeboten.

Tactical_Haptics_Konfigurationen

Beispiel für die Transformationsfähigkeit des Controllers anhand eines früheren Prototyps. Bild: Tactical Haptic

Über zusätzliche Halterungen werden - fürs Tracking - Oculus Touch, Vive Tracker, OptiTrak und Windows-Mixed-Reality-Controller mit dem Haptics-Controller verbunden. Ein eigenes Trackingsystem bieten die Controller zwar nicht - von einem 3DoF-Sensor abgesehen - dafür sind sie so recht flexibel und brillenunabhängig einsetzbar.

Firmengründer William Provancher sagt mir, dass die Haptik-Controller zunächst an Arcades und Unternehmen verkauft werden sollen. Informationen zu einem Marktstart für Endverbraucher gibt es noch nicht, die Herstellungskosten sollen hoch sein. Weitere Neuigkeiten kündigt das Unternehmen für Anfang 2019 an.

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