Oculus-Gründer Palmer Luckey hat keine Angst vor Tech-Dystopien
Nach seinem Facebook-Rauswurf gründete Palmer Luckey das Startup Anduril, das Technologie fürs US-Militär entwickelt. Vor den Folgen technologischer Entwicklung hat der Oculus-Gründer keine Angst. Die Menschheit werde die Probleme schon irgendwie in den Griff bekommen.
"Ich bin bei Technologie ein großer Optimist. In der Science-Fiction wird Technologie oft negativ dargestellt, als würden wir alle unter ihr zerquetscht. Ich denke, dass die Wirklichkeit dagegen ziemlich langweilig aussieht", sagte Luckey bei einem Podiumsgespräch auf dem Web Summit in Lissabon (siehe Video unten).
Technologien wie Killerroboter und flächendeckende Gesichtserkennung bereiten Luckey keine Sorgen. "Die Gesellschaft wird sich weiterentwickeln, Technologie wird sich weiterentwickeln. Wir werden auf unserem Weg stolpern, aber die menschliche Natur wird sich nicht groß ändern. Ich denke, wir kriegen das alles auf die Reihe."
___STEADY_PAYWALL___Alle wollen in die Oasis
Wenn es etwas gibt, das Luckey Kopfzerbrechen bereitet, dann das Recht auf eine freie Meinungsäußerung. Der Oculus-Gründer glaubt, dass die Menschheit in Zukunft einen Großteil ihrer Zeit in virtuellen Welten verbringen wird und dadurch den Bezug zur Wirklichkeit verlieren könnte.
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"Ich mache mir Sorgen, dass Menschen zu viel Zeit in virtuellen Räumen abhängen werden und bestimmte Konzepte nicht mehr verstehen. Zum Beispiel das Konzept der Redefreiheit. Man stelle sich vor, die Menschen hätten in der realen Welt ein hypothetisches Recht auf Meinungsäußerung, aber für sie spielt es keine Rolle, weil sie sich nur selten in der Wirklichkeit aufhalten."
In der virtuellen Welt könnte die Redefreiheit durch den Plattformbetreiber kontrolliert werden, zum Beispiel Facebook.
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