Kostenlos und im Browser: Mozilla startet Social-VR-Welt Hubs
Mozilla erweitert das WebVR-Portfolio mit der Social-Anwendung Hubs. VR-Brillenräger und Bildschirm-Nutzer können sich direkt im Browser in einer 3D-Umgebung treffen.
Der Einstieg in Hubs ist einfach: Man ruft die Beta-Version im VR-kompatiblen Browser auf (Firefox, Chrome), denkt sich einen Namen für einen Raum und seinen Avatar aus und wird anschließend direkt in eine grafisch einfach gehaltene 3D-Welt transportiert. Die ist mehr oder weniger aufwendig gestaltet, abhängig von der Rechenleistung des verwendeten Endgeräts .
Das war es schon: Kein Download, keine Installation, keine Account-Anmeldung. "Einfach klicken und man ist da", schreibt Mozilla.
___STEADY_PAYWALL___Betreten werden kann die Hubs-Welt mit allen gängigen PC- und Smartphone-Brillen sowie klassisch am Monitor mit Maus und Tastatur oder via Smartphone-Touchscreen. Freunde holt man dazu, indem man ihnen die URL aus der Adresszeile mitteilt - wie bei jeder anderen Webseite auch.
Laut Mozilla sollen sich auf Distanz lebende Freunde und Familien oder Online-Communities in Hubs treffen. Die Browser-App unterstützt sogar Raumklang, sodass Stimmen räumlich korrekt verortet werden können.
Virtual und Augmented Reality für jedermann - einfach und schnell
Hubs demonstriert praktisch, was Mozilla mit der WebXR-Inititative langfristig erreichen will: eine Entmachtung der Plattformbetreiber wie Facebook. Sämtliche VR- und AR-Schnittstellen sollen im Browserfenster zusammengeführt und der Zugang zu VR und AR demokratisiert werden. Die Struktur des WebXR-Webs soll dem des World Wide Web ähneln - nur eben in 3D.
Mozilla bezeichnet Hubs als Experiment und ist vom Potenzial der zugrundeliegenden Technologie überzeugt. Weitere Anwendungsbeispiele sollen folgen. Dass Virtual und Augmented Reality im Browser laufen, sei entscheidend für die Verbreitung der Technologien.
- MIXED.de ohne Werbebanner
- Zugriff auf mehr als 9.000 Artikel
- Kündigung jederzeit online möglich
Hubs soll zukünftig unter anderem um einen Baukausten für eigene 3D-Welten und personalisierte Avatare erweitert werden. Das Projekt ist Open Source, Entwickler können den Quellcode hier einsehen.
Erst vor wenigen Tagen kündigte Mozilla den neuen für VR und AR optimierten Browser Firefox Reality an. Er ist noch in einer frühen Entwicklungsphase.
Weiterlesen über WebVR:
- Zwölf Apps für den Einstieg in WebVR
- Google Chrome unterstützt ab sofort Oculus Rift und weitere VR-Brillen
- Rift & Vive: Neuer VR-Browser Supermedium verfügbar
- VRML: Das WebVR der 90er Jahre
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.