Meta Quest 3: VR-Ports profitieren schon jetzt immens

Meta Quest 3: VR-Ports profitieren schon jetzt immens

Team Beef brachte 2D-Klassiker wie Half-Life und Doom 3 auf autarke Headsets. Meta Quest 3 macht diese von Haus aus schöner und performanter.

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Das dreiköpfige Entwicklerteam portierte Ego-Shooter wie Doom 1-3, Quake 1-3, Half-Life, Return to Castle Wolfenstein sowie Star Wars Jedi Knight II für Meta Quest 2. Derzeit arbeitet Team Beef unter anderem an der VR-Portierung von Quake 4.

Die VR-Adaptionen, die man via Sidequest herunterladen kann, erfreuen sich großer Beliebtheit und wurden laut Team Beef Millionen Male heruntergeladen.

Schon im Vorfeld der Marktstarts der Meta Quest 3 teilte mir einer der drei Entwickler Grant 'BaggyG' Bagwell mit, dass man sich auf eine "höhere Leistung in allen Bereichen" freue, die die VR-Portierungen auf eine neue Stufe heben könnte.

Diese Freude war gerechtfertigt: Bagwell schreibt mir jetzt, dass die VR-Portierungen von Haus aus in einer 30 Prozent höheren Auflösung und mit einer höheren Bildrate laufen, was in einer "viel klareren und flüssigeren Darstellung" resultiere. Das Team habe zudem festgestellt, dass die Spielperformanz selbst auf der höheren Auflösung besser ist als zuvor.

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Grafik-Updates rollen später aus

Diese Leistungssteigerung ist keine Überraschung: Die GPU des Snapdragon XR 2 Gen 2 rechnet 2,6-mal so schnell wie das Gegenstück der Meta Quest 2. Meta konnte so die Standardauflösung des VR-Headsets auf 1.680 mal 1.760 Bildpunkte anheben. Bei Meta Quest 2 beträgt sie 1.440 mal 1.584 Bildpunkte, was 30 Prozent weniger Bildpunkten entspricht. Von dieser Verbesserung profitieren alle VR-Spiele, ohne dass Entwickler:innen Änderungen vornehmen müssen.

Grant Bagwell teilt mir außerdem mit, dass alle bestehenden VR-Portierungen des Teams mit Quest 3 funktionieren, Updates seien also nicht notwendig.

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Die Tests mit Quest 3 befänden sich allerdings in der Frühphase. Sollte bei bestimmten VR-Portierungen leistungsmäßig noch mehr drin liegen, dann würde das Team Anpassungen an den grafischen Standardeinstellungen vornehmen. Diese würden dann in Form von Updates an die Fans weitergegeben.

Weitere Verbesserungen könnten folgen

In der Zwischenzeit könne man an manchen VR-Portierungen selbst grafische Anpassungen vornehmen. In Doom3Quest sei es beispielsweise möglich, die Bildrate und Supersampling-Einstellungen anzupassen.

Ob komplett neue Grafik-Features wie dynamische Beleuchtung und die aus Doom 3 bekannten Stencil Shadows aktiviert werden könnten, müsse das Team erst noch von Spiel zu Spiel testen.

Solltet ihr Team Beef unterstützen wollen, so könnt ihr das via Patreon tun. Dort findet ihr auch weitere Informationen zu den einzelnen VR-Portierungen. Ihr benötigt die Originalspiele, Sidequest und einen PC, um die Vollversionen der VR-Ports auf Meta Quest 3 zu installieren und zu spielen.

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