Apple Vision Pro: Günstiger dank neuen Display-Partnern?
Um die Herstellungskosten der Vision Pro zu senken, sucht Apple nach neuen Partnern für Micro-OLED-Displays.
Apple Vision Pro startet Anfang 2024 in den USA zu einem Preis von 3.499 US-Dollar. Das ist viel Geld für eine Technologie, dessen Anwendungen noch unerprobt sind. Apple wird den Preis für kommende Headsets reduzieren müssen, um Verbraucher zu erreichen. Berichten zufolge wird bei Apple bereits an einem preiswerteren Modell mit dem Codenamen N109 gearbeitet.
Die hochauflösenden Micro-OLED-Displays sind laut Lieferkettenanalysten die teuerste Komponente der Apple Vision. Deren Kaufpreis wird auf circa 450 US-Dollar geschätzt. Sony ist derzeit Apples einziger Display-Lieferant und weigert sich angeblich, die Produktionskapazitäten zu erhöhen. Sonys Monopol und limitierte Produktion dürften die Preise der Displays in die Höhe treiben. Aus diesem Grund sucht Apple derzeit nach weiteren Herstellern, die in der Lage sind, Micro-OLED-Displays in großer Stückzahl und hoher Qualität zu produzieren.
Apple sucht neue Partner in China
Micro-OLED-Displays werden auf Siliziumwafern gefertigt, dadurch erreichen sie auf winzigen Flächen enorm hohe Pixeldichten. Weil unklar ist, wie groß die Nachfrage nach Micro-OLED-Displays in Zukunft sein wird, fielen Investitionen in entsprechende Fabriken bislang zurückhaltend aus. Samsung und LG zum Beispiel haben gerade erst mit dem Aufbau von Fertigungsanlagen begonnen.
Laut eines neues Berichts von The Information testet Apple derzeit Displays der chinesischen Hersteller BOE und SeeYa, die mit Hilfe der chinesischen Regierung seit längerem in die Herstellung von Micro-OLED-Displays investieren. The Information beruft sich auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
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Derzeit sei noch unklar, ob die Displays den hohen Qualitätsansprüchen Apples genügen. Die Displays könnten in einem Nachfolger der Vision Pro und dem günstigeren Headset mit Codenamen N109 zum Einsatz kommen, heißt es in dem Bericht.
Für Apple hätte ein Vertrag mit BOE und SeeYa gleich mehrere Vorteile: Wäre Sony nicht mehr der einzige Display-Lieferant könnte Apple wohl bessere Preise aushandeln. Außerdem seien in China hergestellte Displays günstiger als in anderen Produktionsländern.
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