Pico 4: Bytedance zahlt viel Geld für VR-Ports

Bytedance will Meta im VR-Geschäft schlagen und muss dafür viel Aufholarbeit leisten. VR-Studios profitieren davon.
Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge hat Bytedance Entwickler:innen zwischen 15.000 und 25.000 US-Dollar pro Portierung angeboten. Das Wirtschaftsblatt bezieht sich auf mehrere, mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein Bytedance-Pressesprecher sagte auf Nachfrage, dass es branchenüblich sei, Entwickler:innen für Portierungen zu bezahlen.
Meta Quest 2 und Pico 4 nutzen den gleichen Chip. Beide Geräte unterstützen zudem den OpenXR-Standard, der Software-Anpassungen an verschiedene VR-Plattformen erleichtert. Der Portierungsaufwand dürfte sich dementsprechend in Grenzen halten.
Meta begrüßt die Investitionen der Konkurrenz
Pico 4: US-Launch lässt weiter auf sich warten
Pico 4 kam im vergangenen September in Europa und einer Reihe ostasiatischer Länder auf den Markt. Auf dem größten VR-Absatzmarkt, den USA, ist Pico 4 noch nicht gestartet. Ein kürzlich geplanter US-Launch soll in letzter Minute gestoppt worden sein, angeblich wegen eines drohenden TikTok-Banns.
Laut eines Berichts vom November 2022 hat sich das Gerät unter den Erwartungen des Managements verkauft. Zudem soll das Unternehmen mit internen Streitigkeiten zu kämpfen haben, die durch das rasche Anwachsen der Personalbestands bedingt sei.
Meta übt währenddessen weiter Druck aus: Mitte März reduzierte das Unternehmen den Preis des 256-GB-Speichermodells der Meta Quest 2 um 70 Euro auf 480 Euro, womöglich, um die gleiche Version der Pico 4 preislich zu unterbieten.
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