Resident Evil Village: VR-Entwickler verspricht "Next-Gen-Horror"

Resident Evil Village: VR-Entwickler verspricht

In einem Interview erzählt der leitende Entwickler Kazuhiro Takahara, was die VR-Portierung von Resident Evil Village besonders macht.

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Takahara war schon bei der Entwicklung von Resident Evil 7 VR federführend gewesen, einem frühen VR-Klassiker, der nachweislich mehr als eine Million Menschen in Angst und Schrecken versetzte.

Kurz nach der Veröffentlichung Anfang 2017 meinte Takahara, sein Team habe "extrem viel aus der Arbeit mit Virtual Reality gelernt" und dass er in Zukunft wieder für Playstation VR produzieren wolle.

In Sachen Grafik war das Team bemüht, die optische Wirkung von Resident Evil Village zu erhalten und nutzte Farbkorrektur: "Wir nutzen die Funktionen der PS5 voll aus, um sicherzustellen, dass die Farbe auch durch die Linse der PSVR2 nicht verblasst, und wir achten darauf, sie in der gleichen Qualität zu reproduzieren", sagt Kanda.

Foveated Rendering ermöglicht enorme Bildschärfe

Eine Rendertechnik namens Foveated Rendering kommt ebenfalls zum Einsatz und stellte jeweils jene Bereiche in einer höheren Auflösung dar, auf die Spieler:innen gerade blicken. Dadurch wirken Objekte klarer. "Wenn du zum Kronleuchter in der Großen Halle des Dimitrescu-Schlosses hinaufblickst, siehst du ihn nicht nur in 3D. Du wirst ihn auch als sehr schön empfinden", verspricht der VR-Entwickler.

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Opulenter Kronleuchter in der Eingangshalle von Schloss Dimitrescu.

Resident Evil 8 VR verspricht ein scharfes Bild, egal, wohin man blickt. | Bild: Capcom

Die VR-Portierung wird im Allgemeinen davon profitieren, dass Umgebungen, Details und Größenverhältnisse in Virtual Reality stärker wahrgenommen werden als auf einem Monitor. So kommt die übermenschliche Größe von Lady Dimitrescu besser zur Geltung. Auf die Wirkung von deren Töchtern in VR, meint Kanda, dass diese bereits im Original eine hohe grafische Qualität gehabt hätten. In der VR-Version erkenne man sogar, wie die Blutgefäße der Vampirinnen pulsieren.

Headset-Haptik soll gegen Motion Sickness helfen

Eine weitere Besonderheit der PSVR2-Version ist der Vibrationsmotor des Headsets, ein Alleinstellungsmerkmal der VR-Brille. Der haptische Effekt soll zum einen die Immersion verstärken, zum anderen Motion Sickness verhindern, ein Problem, das das Original plagte.

In der Demo, die Capcom ersten PSVR2-Tester:innen und Besucher:innen der Tokyo Games Show vorführt, gibt es eine Szene, in der Ethan von den Töchtern auf dem Boden herumgeschleift wird.

Lady Dimitrescu thront über dem Spieler auf, an ihrer Seite stehen ihre Töchter.

Größenverhältnisse kommen in VR besser zur Geltung. Die knapp drei Meter große Lady Dimitrescu dürfte dadurch noch furchteinflößender wirken. | Bild: Capcom

"Die Stärke und Dauer der Vibration, die durch das Headset-Feedback verursacht wird, ist für jedes Frame im Detail angepasst. Ich denke, dass das Vorhandensein und Fehlen dieser Vibration Einfluss auf Motion Sickness hat", sagt Takahara. Man sei den Richtlinien gefolgt, die man für den Vorgänger entwickelt habe, forsche jedoch weiterhin an dem Problem.

Im Hinblick auf die Verbesserungen, die die neue VR-Portierung gegenüber Resident Evil 7 bringt, meint Kanda: "Die PSVR2-Version von Resident Village ist der Höhepunkt unseres VR-Horrors und wir glauben, dass wir ein Gameplay-Erlebnis bieten können, die der Realität sehr nahe kommt". Und fügt hinzu: "Ich denke, es ist eine Erfahrung, die den Begriff "Next Generation" wirklich verdient."

Quellen: Playstation Blog Japan